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AVIVA-BERLIN.de im April 2024 - Beitrag vom 03.10.2003


Ausgelesen - Wiebke Lorenz
AVIVA-Redaktion

Die Hamburger Autorin veröffentlichte gerade ihren dritten Roman: Was? Wäre? Wenn?. Im E-Interview mit AVIVA-Berlin enthüllt sie ihre sonstigen belletristischen Favoriten...





Wiebke Lorenz (31) ist Journalistin, Roman- und Drehbuchautorin und lebt in Hamburg. Gerade erschien ihr dritter Roman "Was? Wäre? Wenn?" (Piper, 8,90€), in dem eine junge Frau die Chance erhält, alle unerfreulichen Ereignisse aus ihrem Leben zu "löschen", als wären sie nie passiert...


Was lesen Sie zur Zeit und warum?
Von Paulo Coelho "Handbuch des Kriegers des Lichts". Das lese ich immer mal wieder, weil ich es so großartig finde. Danach fühle ich mich irgendwie besser, Coelho findet einfach wunderbare Worte!

Auf welche Neuerscheinung (welcher AutorIn) sind Sie besonders gespannt?
Mich interessiert der Schwerpunkt der diesjährigen Buchmesse sehr. Ich denke, da gibt es viele interessante, junge russische Autoren zu entdecken! Und natürlich die Biografien von Bohlen, Naddel & Co., das ist so richtig schöner Trash!

Welches Buch würden Sie niemals verborgen?
Mein Tagebuch! Nein, ernsthaft, ich verleihe eigentlich gerade immer die Bücher, die ich am liebsten mag, damit ich sie mit meinen Freunden teilen und mit ihnen darüber reden kann. Mittlerweile mache ich mir eine Liste darüber, wem ich was gegeben habe. Das klingt jetzt vielleicht spießig, aber ich habe schon viel zu viele Bücher nie wieder gesehen.

Wer ist für Sie der absolute Shooting-Star in der Literatur-Branche und wen halten Sie für unterschätzt?
Das ist schwierig, da gibt es sehr viele! Eine tolle Autorin ist zum Beispiel Tina Uebel, deren Debüt "Ich bin Duke" vergangenes Jahr erschienen ist. Ich denke, von ihr wird man noch viel hören. Unterschätzt wird derzeit vielleicht Florian Illies, der für sein neues Buch ja ziemlich zerrissen worden ist. Ich fand "Generation Golf 2" zwar auch nicht so riesig und "Generation Golf" eigentlich nur ganz nett, aber seine "Anleitung zum Unschuldigsein" ist wirklich ein sehr unterhaltsames Buch!

Stellen Sie sich vor, Sie bekämen heute 1 Million Euro. Welches Projekt würden Sie sofort retten oder ins Leben rufen?
Oh, da gibt es so viel, das unterstützenswert wäre! Auf alle Fälle wäre es eine Einrichtung oder Stiftung für sozial benachteiligte oder kranke Kinder, um ihnen einen chancengleichen Start ins Leben zu ermöglichen.



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Beitrag vom 03.10.2003

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