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Beitrag vom 31.12.2003
Feng Shui fürs Badezimmer
Katrin Brummund
Aus Feng Shui-Sicht gehören Bad und WC zu den problematischsten Bereichen einer Wohnung - Warum das so ist und mit welchen Tricks Sie die heiklen Nassräume aufwerten können, lesen Sie ...
...in unserer Feng Shui-Serie.
Die Toilette - ein energetisches Loch
Als sich vor Tausenden von Jahren die reichen Mandarine in ihren Sänften in die freie Natur tragen ließen, um dort ihr Geschäft zu verrichten, war Feng Shui-mäßig noch alles in Ordnung: Schlechte, verunreinigte Energie(Sha) wurde durch ein Übermaß an guter, reiner Energie(Chi) kompensiert.
Heutzutage ist das WC in unseren unmittelbaren Lebensraum - der Wohnung - integriert, was Probleme mit sich bringt, denn die Toilette ist nichts anderes als ein "Loch im Boden", das in Verdacht steht, heranfließendes Chi gleich weiter in den Abwasserkanal zu schicken. Umgekehrt strömt verunreinigtes Chi in Form von unsauberer Luft und verschmutztem Wasser in angrenzende Zimmer und wird durch die Abflussrohre durch das ganze Haus geleitet.
Eine ungünstige Lage von Bad und Toilette beeinträchtigt daher Gesundheit und Wohlbefinden aller HausbewohnerInnen.
Das Bad - ein schlechter Nachbar
Da Chi hauptsächlich durch die Eingangstür in unsere Wohnung tritt, liegt das Badezimmer im günstigsten Falle am Ende des Energieflusses, weit weg vom Eingangsbereich, so dass hier ausschließlich verbrauchtes Chi abfließen kann. Befindet sich das Bad gegenüber dem Eingang, wird die Energie, die für die ganze Wohnung bestimmt ist, die Toilette heruntergespült!
Als besonders ungünstige Nachbarschaft gelten Küche und Schlafzimmer, da verunreinigtes Chi hier besonders gesundheitsschädigend wirkt. Schlaflosigkeit zum Beispiel kann durch Abflussrohre hervorgerufen werden, wenn diese durch die Wand führen, an der das Bett steht.
Die Lösung - Sha bannen und Chi schützen
- Um zu verhindern, dass verunreinigtes Chi durch unsere Wohnung fließt, gibt es eine naheliegende Lösung: den Klodeckel schließen - der wohl meistzitierte Ratschlag der Feng Shui-MeisterInnen!
Allerdings schützt ein geschlossener Toilettendeckel nicht vor "finanziellen Verlusten": Da Wasser als Inbegriff für Wohlstand und Reichtum gilt, fließt mit jeder Spülung auch Geld das Abflussrohr hinab. Bei nachfließender Klospülung oder tropfendem Wasserhahn wird der Geldverlust auch über das Symbolische hinaus nachvollziehbar. Leckende Armaturen sollten deshalb umgehend repariert werden.
- Beim Betreten des Bades sollte der Blick nicht gleich auf die Toilette fallen, da dies die Einstellung der/des Eintretenden gegenüber der gesamten Wohnung negativ beeinflusst. Lenken Sie deshalb die Aufmerksamkeit auf ein dazwischengestelltes Möbelstück oder eine Pflanze, die den Zugang jedoch nicht verstellen darf .

- Bad und WC sollten ein Fenster haben, durch das verbrauchte Energie abfließen kann. Ist dies nicht möglich, müssen die Nassräume, die mit negativem Yin-Chi (Dunkelheit und Nässe) assoziiert sind, durch positives Yang-Chi gestärkt werden. Helles Licht, das möglichst keine Schatten wirft, große Spiegel und helle, freundliche Farben wirken hier energetisch aufwertend.
- Ein Spiegel, an der Innenseite der Tür montiert, hält das trübe Sha im Bad zurück, an der Außenseite hindert er reines Chi am Eindringen und schützt es somit vor dem Yin- Bereich. Ähnlich wirkt ein Windklangspiel, das herankommende Energie zurückreflektiert und streut.
- Stellen Sie Pflanzen in die angrenzenden Zimmer, damit diese die getrübte Luft filtern.
- Verschieben Sie Ihr Bett so im Raum, dass es Abstand zur Wand mit den Abflussrohren hat, und - falls die Küche in unmittelbarer Nähe des Bades liegt - achten Sie auf gebührenden Abstand zum Herd, dem Inbegriff für die Gesundheit der Familie.
In allen Fällen gilt: Halten Sie Bad- und Klotüren geschlossen!