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Beitrag vom 14.10.2004
15. Berliner Märchentage
AVIVA-Redaktion
Zum Jubiläum unter dem Motto "Sechzehn auf einen Streich" werden Märchen und KünstlerInnen aus den 16 deutschen Bundesländern mit umfangreichem Programm für Schulklassen und Kindergärten präsentiert
"In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat..." entstanden vor fünfzehn Jahren die Berliner Märchentage.
Vom 5. bis 21. November 2004 werden in zahlreichen Residenzen der Landesvertretungen Sagen, Volksmärchen und mundartliche Autorenmärchen in Form von freiem Erzählen, als Singspiel, Puppen- und Tanztheater sowie als Mitmach-Aktionen aufgeführt.
"Kalte Herzen..." gibt es im Märchen, nicht aber auf den Berliner Märchentagen. Bei den rund 700 Veranstaltungen an über 200 Orten sollen sich alle Kinderherzen der Hauptstadt erwärmen.
Es singen und springen nicht nur Löweneckerchen und hinterlassen zertanzte Schuhe, begrüßt werden auch Brüderchen und Schwesterchen, kluge Königskinder und alte Mütterchen sowie Bärenhäuter, Bauern, Spielmänner und ein Fischer - selbstverständlich mit "syner Frau".
Von einer Vertonung der Stormschen "Regentrude" über Robert Schumanns "Kinderszenen" bis hin zu "Zwerg Nase" nach Wilhelm Hauff reichen die musikalischen Highlights und leiten weiter zu dem Kinderkonzert "Peter und der Wolf - "op platt vertellt!" (auf plattdeutsch) oder konzertanten und erzählerischen Einwürfen von komischen Käuzen und frechen Frauen, goldenen Fischen und klugen Hasen.
Es gibt Märchen zum Staunen, Fürchten und Begehren. Zu erleben sind "Sterntaler", "König Drosselbart", "Das tapfere Schneiderlein", "Der gestiefelte Kater", "Schwarze Prinzessinnen", "Geister aus der Flasche" und "Ein Drache mit veilchenblauen Augen".
Neben dem umfangreichen Programm für Schulklassen und Kindergärten in den Bibliotheken der Stadt bieten Kulturinstitutionen und Theaterhäuser Berlins einen märchenhaften Spielplan für Kinder und Erwachsene.
Die Aktion "Gesicht zeigen!" beteiligt sich erneut an den Berliner Märchentagen mit Lesungen von Malte Arkona, Rufus Beck, Iris Berben, Kim Fisher, Pamela Großer, Rainer Hunold und Carsten Speck.
Außerdem gibt es wieder die Lange Nacht des Märchenfilms im Kino Toni in Berlin-Weißensee (betrieben durch den Regisseur Michael Verhoeven) sowie Märchenführungen durch die Stadt und die Museen von Berlin, Fortbildungsveranstaltungen und ein prominent besetztes Symposium zum Thema "Märchen und Musik".
Angefragt sind u.a. Kurt Masur, Peter Maffay, Dietmar und Gregor Seyffert, Peter Gotthardt (Filmkomponist, Berlin), Prof. Gabriele Busch-Salmen (Freiburg), Prof. Peter Dusek (Wien) und Prof. Leander Petzoldt (Innsbruck).
Weitere Informationen unter:
www.berliner-maerchentage.de