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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 18.12.2020
Suche nach Protagonist:innen für eine Fotoausstellung im Jüdischen Museum in Rendsburg 2021
AVIVA-Redaktion
Das Jüdische Museum in Rendsburg plant für das kommende Jahr eine Ausstellung mit dem Arbeitstitel "This is me – religiös und queer – eine Fotoausstellung". Gesucht werden Menschen aus jüdischen, muslimischen, christlichen und anderen religiösen Communities, die Lust haben, sich mit ihren queeren und religiösen Identitäten zu zeigen In Kooperation mit keshet Deutschland. Infos zum Aufruf hier auf AVIVA-Berlin.
AVIVA-Berlin veröffentlicht an dieser Stelle den Aufruf zur geplanten ´queer und religiös´- Ausstellung im Jüdischen Museum Rendsburg. English follows the german.
Wir, das Jüdische Museum in Rendsburg (jmrd.de), planen für das kommende Jahr eine Ausstellung mit dem Arbeitstitel "This is me – religiös und queer – eine Fotoausstellung".
Mit der Ausstellung sollen zwei Aspekte verbunden werden, die oft unterrepräsentiert bleiben und nur selten zusammen gedacht werden: Queerness und Religiosität. Wir suchen Menschen, die aus jüdischen, muslimischen, christlichen und anderen religiösen Communities kommen und die Lust haben, sich mit ihren queeren und religiösen Identitäten zu zeigen. Die Ausstellung wird im August 2021 eröffnet und 15 Menschen portraitieren.
Wir freuen uns sehr, dass wir für dieses Ausstellungsprojekt die Organisation keshet Deutschland (keshetdeutschland.de) für eine Kooperation gewinnen konnten. Die fotografische Gestaltung übernimmt die in Berlin lebende Fotografin und visuelle Künstlerin Ceren Saner (erensaner.com/en/canan).
Ceren Saner verfügt bereits über Erfahrung in der Auseinandersetzung mit queeren Themen. Sie wird die Protagonist:innen fotografieren, daneben werden Video-Interviews geführt, aus denen Ausschnitte und Zitate ebenfalls in die Ausstellung einfließen sollen. Die Gestaltung der einzelnen Portraits und Interviews in der Ausstellung wird selbstverständlich in Absprache mit den Dargestellten erarbeitet.
Die Fotos und Interviews werden an den jeweiligen Standorten der Protagonist:innen innerhalb Deutschlands in der Zeit von Januar bis März 2021 durchgeführt. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, anonym portraitiert und interviewt zu werden. Kommunikationssprachen sind Deutsch und/oder Englisch, Deutschkenntnisse sind also keine Voraussetzung, um portraitiert zu werden. Bei den Shootings werden selbstverständlich alle notwendigen Abstands- und Hygienerichtlinien berücksichtigt. Wir sind bemüht, den Teilnehmenden eine Aufwandsentschädigung bereitzustellen.
Wenn Du dir vorstellen kannst, Teil der Ausstellung zu werden, melde Dich bitte bis zum 31.12.2020 bei uns unter: mirjam.glaeser@landesmuseen.sh! Wir freuen uns auch, wenn Du diese Anfrage an potentiell Interessierte weiterleitest. Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Call for Participants for an exhibition about queerness and religiosity in the Jewish Museum in Rendsburg 2021
The Jewish Museum in Rendsburg (jmrd.de) is planning an exhibition titled "This is me -Queer and Religious?" for the coming year. The exhibition will combine two issues that often are underrepresented and rarely made part of public discourse: queerness and religiosity. It will open in August 2021 and portray fifteen people who position themselves both as religious and as a part of the LGBTQ+ community. We are currently looking for people who would like to participate in the exhibition.
For the project we were able to partner with the Berlin-based visual artist and photographer Ceren Saner (erensaner.com/en/canan), who has ample artistic experience in dealing with queer topics. She will take photos while we will conduct video interviews with the exhibition´s protagonists. Excerpts and quotations from this encounterswill also be incorporated into the exhibition. The content and appearance of the individual portraits and interviews will be developed in consultation with the individuals portrayed. We are very pleased that we could win Organisation keshet Deutschland (keshetdeutschland.de) as a cooperation partner.
The photos will be taken in different German cities, depending on the location and the needs of the protagonists. They can choose to be portrayed and interviewed anonymously, which also means that photos do not necessarily have to show their faces or other identifying features. Communication languages will be German and/or English, knowledge of German is not a precondition for being portrayed. Distance and hygiene guidelines will of course be followed during the shootings. We will pay a small financial recompensation for the participants.
If you are interested in being a part of the exhibition, please contact us by December 31, 2020 at mirjam.glaeser@landesmuseen.sh! Please do not hesitate to pass on this request or contact us should you have any questions