Gemeinsames Portal zu jüdischem Leben und Antisemitismusprävention gestartet - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Juedisches Leben



AVIVA-BERLIN.de 2/4/5786 - Beitrag vom 12.10.2025


Gemeinsames Portal zu jüdischem Leben und Antisemitismusprävention gestartet
AVIVA-Redaktion

Die Kultusministerkonferenz (KMK) und der Zentralrat der Juden in Deutschland haben am 9. Oktober 2025 ihr gemeinsames Online-Portal, www.kmk-zentralratderjuden.de, mit Materialien zur Vermittlung jüdischen Lebens und zur Prävention von Antisemitismus in Schulen neu gestaltet. Die Webseite bietet Lehrkräften, Multiplikator/-innen und Interessierten…




…eine umfangreiche Materialsammlung, Empfehlungen und Hintergrundinformationen – von didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien über Studien und Links bis hin zu gemeinsamen Erklärungen und Projekten.

Ziel des Portals ist es, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen, historisches Bewusstsein zu stärken und schulische Strukturen gegen Antisemitismus zu sensibilisieren. Die Inhalte sind thematisch gegliedert und für den Einsatz in verschiedenen Schulformen und Fächern geeignet.

Simone Oldenburg, Präsidentin der Bildungsministerkonferenz und Bildungsministerin von Mecklenburg-Vorpommern: "Das neue Portal ist ein starkes Zeichen für gelebte Verantwortung. Es zeigt, wie Bildung zur Verständigung beitragen kann – durch Wissen, Begegnung und Haltung. Wir wollen Schülerinnen und Schüler ermutigen, jüdisches Leben als selbstverständlichen Teil unserer Gesellschaft zu begreifen und sich aktiv gegen Antisemitismus zu positionieren."

Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland: "Die nachhaltige Kooperation mit der Kultusministerkonferenz stärkt die Vermittlung von Inhalten zu jüdischem Leben in Deutschland – sowohl im historischen Kontext als auch mit Blick auf die Gegenwart. Das neu gestaltete Portal bietet hier sowohl für Lehrkräfte als auch für weitere Multiplikatoren eine wertvolle Ressource. Angesichts der zunehmenden antisemitischen Vorfälle ist es umso wichtiger, dass Schulen ihrer Aufgabe gerecht werden können – nicht nur, indem sie auf Antisemitismus reagieren, sondern auch, indem sie ihm durch eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Judentum entgegentreten."

Das Portal ist ab sofort unter www.kmk-zentralratderjuden.de erreichbar. Hinweise zu neuen Materialien oder Rückmeldungen können an schulen@kmk.org oder an info@zentralratderjuden.de gesendet werden.


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Pressemitteilung der Kultusministerkonferenz (KMK) und Pressestelle des Zentralrats der Juden in Deutschland, 9.10.2025


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Beitrag vom 12.10.2025

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