Solidaritätsbekundung mit Israel - Enough is enough - Tzipi Livnis Hoffnung auf Frieden - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Juedisches Leben Israel live



AVIVA-BERLIN.de 8/3/5784 - Beitrag vom 30.12.2008


Solidaritätsbekundung mit Israel - Enough is enough - Tzipi Livnis Hoffnung auf Frieden
Sharon Adler

Nachdem die Hamas die Waffenruhe, die ohnehin seit November 2008 durch andauernde Terrorangriffe untergraben worden war, am 19. Dezember 2008 einseitig für beendet erklärte, herrscht Krieg, der ...





... vermeidbar gewesen wäre.



NEWS vom 05.01.2009Aufruf zur Solidaritätsbekundung mit Israel am 11. Januar 2009

Die Demonstration ist kein Aufruf zum Führen eines Krieges, vielmehr soll das Selbstverteidigungsrecht Israels unterstützt werden, da die Hamas erneut den Waffenstillstand im Dezember 2008 mit Angriffen aus dem Gaza-Streifen gebrochen hat. Die Raketen der islamistischen terroristischen Vereinigung, deren ausdrückliches Ziel die Vernichtung des Staates Israel ist, hat den Frieden im Nahen Osten wieder in weite Ferne gerückt. Was häufig vergessen wird: auf beiden Seiten der Grenze gibt es Opfer - militärische und zivile. Um in Richtung eines dauerhaften Friedens zu gehen, bedarf es politischer Lösungen und die Abschaffung der islamistischen Diktatur der Hamas.
Veranstaltungsort und -zeit: Berlin, Breitscheidplatz. 11. Januar 2009, 14:00-15:00 Uhr. Den exakten Ort finden Sie unter: www.berlin.de/stadtplan.

Prominente RednerInnen werden ihren Support für Israel ausdrücken. Zum friedlichen Abschluss werden Maya Saban und Vivian Kanner die Hatikwah singen.

Presse- und Supportanfragen richten Sie bitte an:
Mr. Avi Efroni-Levi (Hebrew, English): 030 – 547 389 52 und 0176-66151361. Weitere Infos unter: http://derberliton.de
Sharon Adler: (German, English): 030 - 691 85 03 und 0179-39 20 858
Jörg Fischer-Aharon (German, English): 030 – 450 20 149 und 0162–169 49 95
Maya Zehden, Öffentlichkeitsarbeit Jüdische Gemeinde zu Berlin: 030 - 880 28 230.


NEWS vom 07.01.2009"We can forgive the Arabs for killing our children. We cannot forgive them to force us to kill their children. We will only have Peace with the Arabs when they love their children more than they hate us." Golda Meir

Liebe LeserInnen, trotz einiger unschöner und aggressiver eMails haben wir jedoch weit mehr positiven Support und Reaktionen auf unseren Aufruf via Email und Telefon erfahren. An dieser Stelle möchten wir einige dieser zahlreichen Reaktionen veröffentlichen.

Shalom! Leider wohne ich in Köln und kann nicht dort sein. Jeden Tag ärgere ich mich über die sogenannte Friedensbewegung, die im Sinne der Hamas Anti-Israelische Parolen drischt. Hamas ist rassistisch und faschistisch und rein terroristisch, wie soll man damit verhandeln? M.H.

Liebe Sharon, wollte nur sagen, dass der Aufruf auf der AVIVA-Seite hervorragend geschrieben ist. Danke! H.R.

Ich bin die Tochter eines ehemaligen jüdischen Häftlings von Auschwitz, ich begrüße es sehr, daß "wir" nicht alles geschehen lassen (dürfen). R.S.

Ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie diese Kundgebung organisieren! Die sich im Moment äußernde allgegenwärtige antiisraelische ist unerträglich. P.H.

Danke für die Organisation der Israel-Demo in Berlin. Für den Fall, daß Sie noch Sprecher suchen, wäre ich gerne bereit, auf der Demonstration ein Statement abzugeben. T.T.

Eure Initiative ist toll. Ich hoffe, es kommen auch genug Leute. A. K.

Organisation von Pro-Israel-Demo finde ich super. Danke für die Info! B.J.




Erst am 25. Dezember 2008 hatten sich Israels Außenministerin Tzipi Livni und Ägyptens Präsident Hosni Mubarak in Kairo auf eine engere Zusammenarbeit Ägyptens und Israels geeinigt, um den Waffenschmuggel in den Gazastreifen zu unterbinden.

Seit dem 27. Dezember 2008 bombardiert die israelische Luftwaffe militärische Ziele im Gazastreifen, um den fortgesetzten Beschuss israelischer Städte und Dörfer durch palästinensische Extremisten dauerhaft zu unterbinden. Der Süden des Landes war innerhalb einer Woche mehr als 200 Mal aus dem Gazastreifen heraus beschossen worden. Eine Viertelmillion israelischer BürgerInnen wird seit acht Jahren unaufhörlich von palästinensischen Terroristen aus dem Gaza-Streifen mit Tausenden von Raketen angegriffen.
Man muss wohl an dieser Stelle nicht extra betonen, dass die abgefeuerten Raketen und Mörsergranaten nicht auf militärischem Gelände, sondern auf Wohngebieten landeten, Menschen- und Tierleben forderten sowie Zuhause zerstörten.

Israel hat den Gaza-Streifen 2005 verlassen, und die Hamas hat ihn in eine Abschussrampe für Angriffe gegen Israel verwandelt. Selbstverteidigung ist einer der Grundpfeiler des internationalen Rechts, das Israel als Demokratie für sich in Anspruch nimmt, wie es jeder andere Staat in dieser Situation täte.

Die internationale Gemeinschaft hat diese Raketenangriffe jahrelang ignoriert und begehrt nur auf, wenn Israel sich wehrt und versucht, sie zu stoppen. Wird Israel bombardiert, schweigen die Medien zum großen Teil, niemand geht auf die Straße, um sich solidarisch zu zeigen. Wehrt Israel sich, werden in den gängigen Blättern und TV-Formaten die immer gleichen Bildstrecken von weinenden palästinensischen Kindern gezeigt, das Leid der israelischen Bevölkerung weitestgehend ausgeklammert.

Das Leid auf beiden Seiten könnte vermieden werden, wenn die Hamas das Existenzrecht Israels anerkennen würde. Israel hat den Waffenstillstand nicht gebrochen und im Gegenteil in den vergangenen Jahren massive Zugeständnisse gemacht. Es ist nicht aus Gaza herausgegangen, um sich nun dort wieder dauerhaft wieder anzusiedeln.

Die Hamas hat diesen Konflikt eröffnet und trägt die Verantwortung für jeden Verlust von ZivilistInnen auf beiden Seiten. Israel will nicht die Bevölkerung des Gaza-Streifens, sondern die Extremisten der Hamas zur Rechenschaft ziehen und unschädlich machen.
Im Gegenteil hat Israel auch in den vergangenen Tagen an die EinwohnerInnen Gazas Nahrungsmittel, Medikamente, Strom und Treibstoff geliefert.

Israel befindet sich in einer sehr schwierigen Lage, denn die Militärstützpunkte der Terroristen der Hamas werden unter Verletzung der Genfer Konvention durch menschliche Schutzschilder missbraucht, indem sie ihre Abschussvorrichtungen in dicht bevölkerten Gebieten versteckt und damit zivile Opfer unvermeidlich macht.

Dieser Tage sieht man wieder Menschen unterschiedlichsten Alters und Bevölkerungsgruppen durch Deutschlands Straßen flanieren – gemeinsam ist ihnen das Tragen der Kafiya, in Deutschland verniedlichend "Palituch" genannt.

Seitdem die Linken es seit 1968 in Deutschland zu einem ihrer Symbole machten, wurde es übrigens auch seit den 1990er Jahren gerne von Nazis getragen. Mittlerweile gibt es das symbolträchtige Stück Stoff, welches in den 1930er Jahren als Kopfbedeckung eines fanatischen Antisemiten, dem Großmufti von Jerusalem, der 1943 Hitler die Hand schüttelte und dafür sorgte, dass eine muslimische SS-Einheit während des Zweiten Weltkrieges aufgestellt wurde, eingeführt und später durch Arafat in gewissen Kreisen gesellschaftsfähig gemacht wurde, ist es heute unter anderem in Discountern wie H&M zu kaufen.

Solange "Palituch"tragende Menschen unreflektiert israelfeindliche Parolen skandieren, oder, wie so oft, schweigen und nicken, solange Israel isoliert und als alleiniger Aggressor dargestellt wird, solange die israelische Bevölkerung keinen moralischen internationalen Support erfährt, und solange diejenigen freie Bahn haben, die Antisemitismus mit Antizionismus deckeln, solange deutsche Unternehmen mit menschenverachtenden Verbrechern wie Ahmadenidschad Geschäfte machen, solange Korruption und Gewaltbereitschaft unter Hamas und Fatah herrschen, wird es keine Chance auf Frieden geben.
Weder von Innen, noch von Außen.

Enough is enough.


Fakten, Unterstützung, weiterführende Links

15 Sekunden dauert die Vorwarnzeit für die BewohnerInnen von Sderot bei den täglichen Raketenüberfällen der Hamas. Ein Videoclip auf der Website der pro-israel-initiative never again vermittelt deren unerträgliche Belastung:
pro-israel-initiative.blogspot.com

Terror Business
Unlängst enthüllte die britische Zeitung "Guardian", wie sich die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen bereichert. Staatliche Geldtransfers aus Israel in NIS-Währung werden in Dollar gewechselt und dann zu Schwarzmarktpreisen an die Gaza-Bevölkerung verkauft. Auch für die Schmuggeltunnel zwischen Ägypten und Gaza verlangt die Hamas "Lizenzgebühren."

Über die Website www.israel.de können Sie sämtliche aktuellen Hintergrundinformationen, Bildmaterialien und offizielle Stellungnahmen abrufen.

Ein weiteres Hintergrunddokument zur Entwicklung der aktuellen Situation:
www.terrorism-info.org.il

In diesem Interview des stellvertretenden Botschafters der Botschaft des Staates Israel in Berlin, Ilan Mor, erfahren Sie die Gründe, Ziele und Verantwortlichkeiten hinsichtlich der aktuellen Operation:
morgenmagazin.zdf.de

Unter diesen Links finden Sie youtube-spots, die die Situation verdeutlichen, in der die BewohnerInnen Sderots und der Region Shaar HaNegev seit 8 Jahren täglich leben:

www.youtube.com

Aufnahmen eines Kassamraketenabschusses auf Israel:
news.walla.co.il

Im Web 2.0 Netzwerk facebook ist eine Gruppe gegründet worden, in der sich UnterstützerInnen Israels weltweit zusammenschließen, um auch der antiisraelischen Propaganda etwas entgegenzusetzen:
"Facebook Group Supporting Israel Defense Forces Action Against Gaza Terrorism"
www.facebook.com

Die deutsche und österreichische Sektion der Organisation "Akademiker für Frieden im Nahen Osten" (Scholars for Peace in the Middle East – www.spme.net) bekräftigen Israels Recht auf Selbstverteidigung.



Quellen: ILI - I Like Israel e.V., Botschaft des Staates Israel in Berlin, AVIVA-Berlin


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Beitrag vom 30.12.2008

Sharon Adler