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Beitrag vom 10.05.2019
DIE FRAU DES NOBELPREISTRÄGERS. THE WIFE. Ab 10. Mai auf Blu-ray, auf DVD und digital
AVIVA-Redaktion
Die siebenfach Oscar®-nominierte Hollywood-Ikone Glenn Close wurde für ihre herausragende schauspielerische Leistung der perfekt funktionierenden Literaten-Gattin Joan Castleman in DIE FRAU DES NOBELPREISTRÄGERS – THE WIFE mit dem Hollywood Actress Award ausgezeichnet
THE WIFE beschreibt das Leben von Joan Castleman (Glenn Close), Gattin von Joe Castleman (Jonathan Pryce), einem amerikanischen Literaten. Das Paar lebt ein behagliches Leben in einem luxuriösen Haus in Connecticut. An einem Morgen im Jahr 1992 kommt ein Anruf aus Stockholm: Joe Castleman wird den Nobelpreis für Literatur erhalten. Sofort werden alle FreundInnen informiert, Sohn David (Max Irons) und die schwangere Tochter Susannah (Alix Wilton Regan) kommen, es gibt eine kleine Feier. Joe, ganz der Patriarch, lässt Fotos machen, er ist gerührt von sich und seiner Familie.
Joan und David reisen mit Joe zur Preisverleihung nach Stockholm. In der Concorde treffen sie den aufdringlichen Autoren Nathaniel Bone (Christian Slater), der schon seit Jahren über Joe Castleman recherchiert, um dessen Biografie zu schreiben. Höflich wimmelt Joan ihn ab. Nach der Ankunft wird Joe vom Nobelpreis-Komitee den anderen Preisträgern vorgestellt. Joan bleibt wie gewöhnlich im Hintergrund, ist aber sofort zur Stelle, wenn Joe sie braucht. Sie erinnert sich daran, wie sie Joe vor 35 Jahren kennenlernte: Da war sie selbst auf dem Weg zu einer Laufbahn als Schriftstellerin.
Rückblende, Smith College 1958. Die junge Joan (Annie Starke) und ihre Kommilitoninnen besuchen ein Schreibseminar. Der Professor, der sie unterrichtet ist Joe Castleman (Harry Lloyd). Texte werden vorgelesen, Joe zitiert Joyce und schreibt Botschaften auf Walnüsse. Als junger Autor ist er etwas pompös, aber Joan gefällt das. Ihre Besuche in seinem Büro werden zu Flirts, daraus entsteht eine Affäre, schließlich verlässt Joe seine damalige Frau und sein Baby und zieht mit Joan in eine BohèmeBude nach New York.
In Stockholm herrscht derweil schlechte Stimmung. Joan wäre gern ein bisschen allein mit sich und der fremden Stadt, aber Joe möchte sie lieber bei sich haben. David macht die Laune auch nicht besser. Er ist mürrisch, seit sie aus New York abflogen sind, denn er hat eine Kurzgeschichte geschrieben und hätte gern Joes Meinung dazu – Joe wiederum ist an den literarischen Ambitionen seines Sohnes nicht besonders interessiert und versucht, einem Gespräch darüber aus dem Weg zu gehen.
Weitere Rückblenden in die frühen 1960er Jahre folgen. Joan will noch immer Schriftstellerin werden. Sie trifft die Autorin Elaine Mozell (Elizabeth McGovern), die bereits mehrfach publiziert wurde. Mozell nimmt Joan die Illusion von Ruhm oder Karriere: Niemand wird eine schreibende Frau ernst nehmen, geschweige denn ihre Bücher lesen. Bald erlebt Joan die Frauenfeindlichkeit und den Sexismus jener Zeit am eigenen Leib. Sie arbeitet in einem Verlag, in dem dicke, selbstgefällige Männer entscheiden, welcher Autor gedruckt wird und welcher nicht. Für Autorinnen gibt es nur Häme. Also bietet Joan dort keines von ihren eigenen Manuskripten an, sondern eins von Joe.
Bevor Joe seinen Text im Verlag abliefert, liest Joan ihn durch. Sie ist nicht begeistert. Als sie Joe ihre Kritik erklärt, ist er so verletzt, dass er sie verlassen will. Erschrocken macht Joan einen anderen Vorschlag: Sie könne doch seinen Text einfach überarbeiten. Das besänftigt Joe, und damit beginnt für beide eine gegenseitige Abhängigkeit, die sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Für Joe allerdings beginnt damit auch der Erfolg: Sein Text wird veröffentlicht und weitere Publikationen folgen.
In Stockholm wird Joan inzwischen von Nathaniel Bone abgepasst, der sie in eine Bar einlädt. Er weiß erstaunlich viel über die Vergangenheit von Joan und Joe, gern würde er noch Genaueres erfahren. Joan hält ihn sich amüsiert vom Leib, aber der Schlagabtausch mit diesem schlauen Mann scheint ihr Spaß zu machen. Zurück im Hotel merkt Joan, dass Joe inzwischen versucht hat, die Fotografin Linnea (Karin Franz Körlof) zu verführen. Verärgert streitet sie mit ihm über dieses Verhalten, bis ein Anruf von Susannah die Auseinandersetzung beendet: Sie hat ihr Baby bekommen, einen Sohn. Joan und Joe fallen sich vor Glück über den Enkel in die Arme, sie sind wieder versöhnt.
Bei der anschließenden Preisverleihung wird Joan von Joe gegen ihren Willen als Erfüllungsgehilfin seines genialen Werkes so gelobt, dass es bereits an Peinlichkeit grenzt. Letztlich trägt Joan diesen Abend mit Fassung, aber nur knapp. Zurück im Hotel will sie Joe verlassen. Es kommt zu einem Streit mit dramatischen Folgen.
Eine Klasse für sich: Die siebenfach Oscar®-nominierte Hollywood-Ikone Glenn Close ("Guardians of the Galaxy", "Albert Nobbs", "Gefährliche Liebschaften", "Eine verhängnisvolle Affäre"), die für ihre herausragende schauspielerische Leistung in DIE FRAU DES NOBELPREISTRÄGERS – THE WIFE sowohl für den diesjährigen Oscar® als auch den BAFTA als Beste Hauptdarstellerin nominiert und mit dem Golden Globe®, mit dem Hollywood Actress Award, dem Critics Choice Award und mit dem Preis der amerikanischen Schauspielgilde, dem SAG-Award, ausgezeichnet wurde, beweist als perfekte Literaten-Gattin Joan Castleman in DIE FRAU DES NOBELPREISTRÄGERS – THE WIFE einmal mehr, wie einzigartig und intensiv ihr nuanciertes Spiel ist. Ihr zur Seite steht mit BAFTA-Gewinner Jonathan Pryce ("The Man Who Killed Don Quixote", "Game of Thrones", "Fluch der Karibik") ein nicht minder facettenreicher Partner, der eine beindruckende Performance als ihr Ehemann Joe abliefert. Die Nebenrollen sind ebenfalls stark besetzt: Christian Slater ("Mr. Robot", "Nymphomaniac", "Bobby") ist als Enthüllungsjournalist Nathaniel Bone zu sehen, Max Irons ("Die Frau in Gold", "Seelen", "Red Riding Hood") spielt Sohn David Castleman. Die junge Joan Castleman wird von Glenn Closes Tochter Annie Starke ("Albert Nobbs") überzeugend dargestellt.
Mit diesem hochkarätigen Ensemble und in einer dichten, atmosphärischen Inszenierung bringt der schwedische Filmemacher und Gewinner des Silbernen Bären Björn Runge ("Daybreak") mit DIE FRAU DES NOBELPREISTRÄGERS – THE WIFE den Roman der US-Autorin Meg Wolitzer (deutsche Ausgabe "Die Ehefrau", erschienen im Dumont-Buchverlag) auf die Leinwand. Die scharfen und pointierten Dialoge stammen aus der Feder von Drehbuchautorin Jane Anderson ("Ein amerikanischer Quilt").
DIE FRAU DES NOBELPREISTRÄGERS. THE WIFE
Regie: Björn Runge
Drehbuch: Jane Anderson
Mit Glenn Close, Jonathan Pryce, Christian Slater, Max Irons, Annie Starke, Harry Lloyd, Elizabeth McGovern, Alix Wilton Regan, Karin Franz Körlof, u.v.a.
Kinostart: 3. Januar 2019
DVD Facts
Inhalt: Hauptfilm // Interview mit Cast & Crew // Hinter den Kulissen // Kinotrailer
Verleih: capelight pictures
EAN: 4042564190908
Best.Nr.: 6419090
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch und Englisch
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Länge: 97 Minuten
FSK: 6 Jahre
VÖ-Datum: 10.05.2019
Mehr zum Film und der Trailer unter: www.diefraudesnobelpreistraegers.de und www.facebook.com/DieFrauDesNobelpreistraegers
AVIVA-Berlin verlost 2 DVDs. Bitte senden Sie uns dazu eine Beschreibung von zwei prägnanten Szenen aus dem Trailer bis zum 10.07.2019 per Email an folgende Adresse: info@aviva-berlin.de
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Text. capelight pictures