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AVIVA-BERLIN.de im April 2024 - Beitrag vom 08.09.2003


Linkshändige Jüdinnen von Leah Rauhut-Brungs
Sharon Adler

Subtile Kurzgeschichten über Frauen und ihr Leben in Ausgrenzung und Anpassung. Erfundene Kommunionen, der Kampf um ein kleines Stückchen Judentum, die verzweifelte Sehnsucht nach Sicherheit




Die Kurzgeschichten von Leah Rauhut-Brungs spiegeln jüdische Lebenswelten in Deutschland aus Frauensicht, beschreiben Alltagsgeschichten und zeigen Ausschnitte vom Leid erfahrener Demütigungen und scheinbarer Normalität.

Da ist Malka, die sich lieber Molly nennt.
Cilla lebt in der Erdgeschosswohnung eines Hauses, in dem sieben weitere Beamten-Familien wohnen. Seit 37 Jahren weigert sie sich, am Schabbat zu putzen. Seit 37 Jahren hat sie deswegen Streit mit den Nachbarn. Niemand weiß, dass sie Jüdin ist...

Die 22 Erzählungen zeigen der Leserin Frauen und ihre Schicksale in ihrer ganzen grenzenlosen Tiefe.
Sie sind wie seltene Kleinode wertvoll, dicht, schmerzhaft, schön.

Die Autorin ist 1949 geboren, lebte einige Jahre in Israel, heute mit ihrer Familie wieder in Deutschland.
Sie schreibt für Zeitschriften und Zeitungen in Deutschland, der Schweiz und für ein jüdisches Magazin in Großbritannien. Sie ist Übersetzerin, arbeitet freiberuflich für Rundfunkanstalten und als dramaturgische Beraterin u.a. beim Schauspiel Bonn.
Adult Jewsish Educator, Union of American Hebrew Congregation, N.Y.



Linkshändige Jüdinnen
Leah Rauhut-Brungs

Verlag Roman Kovar, 1998
ISBN 3-925845-81-X
€ 14,80
www.kovar-verlag.com


Literatur

Beitrag vom 08.09.2003

Sharon Adler