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Beitrag vom 16.11.2023
Spenden für die Menschen in Israel über die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST)
AVIVA-Redaktion
Psychosoziale Unterstützung und Traumabewältigung für evakuierte und traumatisierte Schüler:innen und Lehrkräfte in Israel. Unterstützung für die Gemeinde Kfar Azza im Rahmen der Hilfe der ZWST für Betroffene in Israel. Die Spendengelder der ZWST helfen bei der Versorgung, Unterbringung und psychosozialen Unterstützung der Evakuierten aus Kfar Azza.
Unterstützung für die Gemeinde Kfar Azza im Rahmen der Hilfe der ZWST für Betroffene in Israel
Eine Gemeinschaft von 1.000 Seelen ist in weniger als 48 Stunden zerstört worden. Ganze Familien wurden ermordet, entführt und brutal misshandelt. Die Bewohner und Bewohnerinnen von Kfar Azza haben durch einen der schlimmsten Terroranschläge der Geschichte ihre Lebensgrundlage, ihre Häuser, ihr gesamtes Eigentum und zahlreiche geliebte Menschen verloren.
Teile der Gemeinde konnten nach Schefajim bei Netanja evakuiert werden, wo sie nun untergebracht und versorgt werden. Die ZWST pflegt seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit Kfar Azza und unterstützt die Gemeinde gerade jetzt im Rahmen ihrer Hilfe für Betroffene in Israel.
Bei zurückliegenden Raketenangriffswellen wurden Kinder und Jugendliche aus Kfar Azza zu Jugendbildungsaufenthalten der ZWST eingeladen. 2016 hat die ZWST mit finanzieller Unterstützung von Aktion Deutschland Hilft einen neuen Spieltreffpunkt für Kinder und Jugendliche in Kfar Azza errichtet. Dadurch sollten vom ständigen Raketenangriff traumatisierte Kinder stabilisiert, der Spannungszustand gelindert und eine Prävention späterer chronischer Probleme erreicht werden. Vor Ort fanden bewegungstherapeutische Aktivitäten und Vertrauensübungen statt. Der Spieltreffpunkt befand sich im Zentrum der Gemeinde Im Massaker des 7. Oktober wurde auch der Spieltreffpunkt zerstört.
Die Spendengelder der ZWST helfen bei der Versorgung, Unterbringung und psychosozialen Unterstützung der Evakuierten aus Kfar Azza.
Spenden sind hier möglich: www.zwst.org/de/jetzt-spenden
Psychosoziale Unterstützung und Traumabewältigung für evakuierte Schüler:innen und Lehrkräfte in Israel
Das Projekt der ZWST in Zusammenarbeit mit Aktion Deutschland Hilft zielt darauf ab, die Traumata von Schüler:innen, Lehrkräften und ihren Familien nach dem 7. Oktober zu lindern.
Dazu gehören unter anderem Musik-Workshops für Jugendliche, die aus Kibbutzim an der Grenze zu Gaza nach Ein Gedi evakuiert wurden. Des Weiteren werden für die Jugendlichen aus dem Konfliktgebiet spezielle Workshops zum Stressabbau im Freien organisiert.
Die Schüler:innen der 10. bis 12. Klasse des Bojar-Internats in Jerusalem, wohin viele der evakuierten Kinder und Jugendlichen aus dem Süden Israels untergebracht wurden, engagieren sich zusammen, indem sie Lebensmittel- und Versorgungspakete für betroffene Familien und verletzte Soldaten vorbereiten sowie Landwirt:innen, die gerade jetzt auf Hilfe angewiesen sind, bei ihrer Arbeit unterstützen.
Jugendliche aus dem Bojar-Internat in Jerusalem, darunter auch Jugendliche, die aus Sderot und den Kibbutzim am Gazastreifen evakuiert wurden, haben gemeinsam mit einem Schild mit der Aufschrift "Unser Herz ist in Gaza gefangen" auf die am 7. Oktober nach Gaza entführten Menschen aufmerksam gemacht.
Die finanziellen Mittel, die die ZWST von Aktion Deutschland Hilft erhält, dienen dem Projekt in Israel, dessen Maßnahmen den Schüler:innen, Pädagog:innen und Familien helfen sollen, ihr Trauma zu verarbeiten, Stress und Ängste abzubauen und ihre psychische Widerstandskraft zu entwickeln und zu stärken, in der Hoffnung, das Auftreten von Symptomen einer posttraumatischen Belastungsstörung zu verringern.
Spenden sind hier möglich:
www.zwst.org/de/jetzt-spenden
Sowie über Aktion Deutschland Hilft
www.aktion-deutschland-hilft.de/de/spenden
Quelle: ZWST