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AVIVA-BERLIN.de im April 2024 - Beitrag vom 16.06.2004


Next Generation Media - Vernetzte intelligente Systeme
Sharon Adler

Der Technologiewettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit ist Teil des Masterplans "Informationsgesellschaft Deutschland 2006". Eingabe von Projektskizzen bis 30.09.2004 möglich.




"Next Generation Media" versteht sich als eine Förderinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit auf Grundlage der Innovationsinitiative der Bundesregierung zum Wissensmanagement in mittelständischen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung.

Der Wettbewerb will Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Erprobung und Anwendung von neuen Technologien und Standards für intelligente Objekte unterstützen. Ziel ist es, die Förderung des Wissensmanagements im Mittelstand und der öffentlichen Verwaltung zu beschleunigen.
Im Vordergrund steht die Vernetzung getrennt technologischer Systeme in Logistik, Konsumelektronik, Produktion und der Gesundheitsversorgung. Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Sitz in Deutschland können sich bis zum 30. September 2004 am Wettbewerb beteiligen. Bis zu zehn der besten Projektideen werden über drei Jahre mit einer Summe von ca. 40 Millionen Euro gefördert.

Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement: "Next Generation Media ist ein Technologiewettbewerb, der Spielräume für völlig neue Entwicklungen und Geschäftsfelder mit Chancen für den Arbeitsmarkt eröffnet. Ein wichtiger technologischer Trend ist beispielsweise die Konvergenz von Unterhaltungselektronik und Informations- und Kommunikationstechnologie. Bei der Vernetzung von intelligenten Systemen sind Stärken Deutschlands gefragt, wie ingenieurwissenschaftliche Bestleistungen und Systemkompetenz. Ich erhoffe mir nachhaltige Impulse zur Stärung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft."

Next Generation Media fasst Begriffe wie "Ubiquitous Computing", "Pervasive Computing" und "Ambient Intelligence" zusammen, die eine Welt vernetzter intelligenter Objekte kennzeichnet.
Durch neue Standards, wie z. B. Bluetooth, WLAN, ZigBee und RFID, ergeben sich Möglichkeiten zur Integration bislang getrennter technologischer Systeme. Beispiele sind die drahtlose systemübergreifende Steuerung von Unerhaltungselektronik und Haushaltsgeräten, intelligente Logistiknetze mit RFID-Etiketten oder M2M-(Maschine to Maschine) Kommunikation in Produktion und Wartung.

Mit Next Generation Media werden Leitinnovationen angestrebt, die im Rahmen von Verbundvorhaben durch Unternehmen, Forschungseinrichtungen und AnwenderInnen entstehen sollen. Die erarbeiteten Modelle, Demonstratoren und Prototypen sollen zu neuen Produkten und Diensten führen und zur breitenwirksamen Nachahmung anregen. Gesucht werden innovative technologische Lösungen in den Feldern "Konsumelektronik in vernetzten Systemen", "intelligente Logistiknetze", "intelligente Vernetzung von Produktionsanlagen" und "intelligente Systeme in der Gesundheitsversorgung". Die Selbstorganisation intelligenter dezentraler Netzwerke soll dabei im Vordergrund stehen. Existierende Normen und bereits verfügbare Technologien sind zu berücksichtigen.

Die für die Teilnahme am Wettbewerb benötigten Informationen, die Ausschreibungsrichtlinie, sowie das elektronische Formular zur Bewerbung und zur Eingabe der Projektskizzen ist abrufbar unter:
www.NextGenerationMedia.de



Zuständig für die Durchführung des Wettbewerbs und die im Anschluss stattfindende Förderung ist das
Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Projektträger Multimedia des BMWA
Linder Höhe
51147 Köln

Ansprechpartnerin für Fragen zum Bewerbungsverfahren:
Magdalena Bittermann
E-Mail: ambientmedia@dlr.de
Tel.: 02203 - 601 – 3672
Fax: 02203 - 601 – 3017

Ansprechpartner für inhaltliche Fragen:
Dr. Bernd Bauche
E-Mail: bernd.bauche@dlr.de
Tel.: 02203 / 601 - 3586




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Beitrag vom 16.06.2004

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