Ruth Bader Ginsburg. 300 Statements der berühmten Supreme-Court-Richterin. Zusammengestellt und herausgegeben von Helena Hunt. Verlosung - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Gewinnspiele



AVIVA-BERLIN.de im April 2024 - Beitrag vom 24.09.2020


Ruth Bader Ginsburg. 300 Statements der berühmten Supreme-Court-Richterin. Zusammengestellt und herausgegeben von Helena Hunt. Verlosung
AVIVA-Redaktion

Das am 14. September 2020 erschienene Buch macht in den 300 ausgewählten Zitaten aus ihren Interviews, Schriften und öffentlichen Auftritten das Engagement von "Notorious RBG" sichtbar. Gegliedert ist diese Sammlung von klugen und furchtlosen Zitaten in drei Bereiche: Freiheitsrechte, das Gesetz und ihr eigenes Leben. Am 18. September 2020 ist Ruth Bader Ginsburg gestorben. Sie war ein mutiges Vorbild, eine Inspiration. Rest in Peace. Rest in Power. Baruch Dayan ha ´emet, Ruth Bader Ginsburg! AVIVA-Berlin verlost 3 Bücher




"Wenn man dem Argument der Mehrheit folgt, kann man auch mitten in einem Unwetter den Regenschirm wegwerfen, weil man zuvor nicht nass geworden ist." (Ruth Bader Ginsburg)

Sie war cool, klug, unerschrocken. Ruth Bader Ginsburg hat die Welt für Frauen verändert. Die zierliche Richterin am Obersten Gerichtshof der USA gilt als moralischer Kompass und Kultfigur zugleich - geschätzt, mitunter auch gefürchtet für ihren messerscharfen Verstand, ihren Witz und ihren Kampfgeist. 1956 begann sie ihr Jurastudium an der Eliteuniversität Harvard, als eine von nur neun Frauen unter 500 Männern. Sie wurde eine der ersten Jura-Professorinnen des Landes und erkämpfte in den 1970er-Jahren gegen alle Widerstände bahnbrechende Gerichtsurteile zur Gleichstellung der Geschlechter. All das machte Ruth Bader Ginsburg zu einer weltbekannten Ikone der Frauenrechtsbewegung. 1993 ernannte Präsident Clinton sie zur Richterin am Supreme Court. Seitdem wird die charismatische »Superfrau« (DIE ZEIT) wie ein Popstar gefeiert.

Eine kurze Biografie von Ruth Bader Ginsburg

Geboren wurde Joan Ruth Bader am 15. März 1933 in Brooklyn, New York City, als zweites Kind der jüdischen Familie Nathan Bader und Celia Amster. Ihr Vater kam im Alter von 13 Jahren aus Russland in die USA, die Familie ihrer Mutter stammte aus einem Stetl in der Nähe von Krakau, Polen. Ihre ältere Schwester Marilyn starb mit acht Jahren, Ruth war da gerade zwei Jahre alt. Am Tag vor ihrem College-Abschluss ereilte sie ein weiterer Schicksalsschlag: ihre Mutter, die ihr, wie sie sagt, das Lernen und Denken beigebracht hat, starb an Krebs. Ihr wegweisender Rat wurde der jungen Ruth zum Lebensmotto für ihre Karriere: Wut ist nur Zeitverschwendung.

Ruth Bader heiratete 1954 mit Martin Ginsburg, der ebenfalls Rechtswissenschaften an der Harvard University studierte, einen Mann, von dem sie sagt, er war "the only boy I had ever met who cared that I had a brain." das Paar bekam zwei Kinder.
Obwohl sie als Beste ihrer Klasse die juristische Fakultät abschloss, wurde sie von keiner der zwölf Anwaltsfirmen eingestellt bei denen sie sich bewarb. Und bei ihrer ersten Professur (1963-1972) an der Rutgers Law School wurde ihr mitgeteilt, dass sie als Frau ein geringeres Gehalt erhalte, da ihr Mann ja gut verdiene.

Während dieser Zeit war Ruth Bader Ginsburg eine von weniger als zwanzig Juraprofessorinnen in den USA und wurde 1970 Mitbegründerin von "Women´s Rights Law Reporter", dem ersten Rechtsjournal in den USA, das sich auf Frauenrechte fokussierte. 1972 war sie Mitbegründerin des "Women´s Rights Project" der "American Civil Liberties Union" (ACLU), einer unabhängigen NGO, die sich auch heute weiterhin für Menschenrechte einsetzt und gegen Geschlechterdiskriminierung vor Gericht zieht.

Präsident Carter ernannte sie 1980 zur Richterin am Bundesappellationsgericht für Washington, DC. Dort arbeitete sie, bis Präsident Bill Clinton (1993-2001) sie 1993 als zweite Frau und als erste jüdische Richter*in auf Lebenszeit in den Obersten Gerichtshof der USA berief. 2016 erschien ihr Buch "My Own Words" bei Simon & Schuster.

Über die Herausgeberin: Helena Hunt ist Herausgeberin einer Reihe von Büchern, in denen sie Statements von berühmten Personen aus Politik, Gesellschaft und modernem Leben sammelt.

Am 18. September 2020 ist Ruth Bader Ginsburg gestorben. Sie war ein mutiges Vorbild, eine Inspiration. Rest in Peace. Rest in Power. Baruch Dayan ha ´emet, Ruth Bader Ginsburg!

Ruth Bader Ginsburg
300 Statements der berühmten Supreme-Court-Richterin

Herausgegeben von Helena Hunt
Originaltitel: In her own words. Edited by Helena Hunt
Originalverlag: Agate B2 books
Aus dem Amerikanischen von Stefanie Retterbush
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
TB, Broschur, 256 Seiten
ET: 14.09.2020
btb Taschenbuch, Broschur, 256 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 3 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-442-77081-6
10,00 € (D), 10,30 € (A), CHF 14,50*
Erschienen am 14. September 2020
Mehr zum Buch unter: www.randomhouse.de

Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:

Die Berufung. Ihr Kampf für Gerechtigkeit. Kinostart: 7. März 2019
Sie war einige der wenigen Frauen während ihres Jura-Studiums in den 1950er Jahren in Harvard. Seit 1993 ist Richterin Ruth Bader Ginsburg, die am 15. März 2019 ihren 86. Geburtstag feiert, Beisitzende Richterin am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Der biografisch angelegte Spielfilm von Mimi Leder zeigt zwei wichtige Stationen ihres Lebens, die dabei auch eine Entwicklung der feministischen Bewegung nachzeichnen. Das Drehbuch verfasste Ginsburgs Neffe Daniel Stiepleman, den sie inhaltlich beim Schreiben unterstützte.

RBG - Ein Leben für die Gerechtigkeit. Ein Dokumentarfilm von Betsy West und Julie Cohen über Ruth Bader Ginsburg, Kinostart am 13.12.2018
Die 85-jährige Frauenrechts-Ikone, die Richterin am Supreme Court Ruth Bader Ginsburg, bei ihren jungen Fans auch als Notorious RBG bekannt, kämpft seit den 1970er Jahren für Geschlechtergerechtigkeit und Menschenrechte. Der Dokumentarfilm zeigt den Lebensweg der brillant argumentierenden Juristin und jüdischen Feministin, die 1993 als zweite Frau auf Lebenszeit an den Obersten Gerichtshof der USA berufen wurde.

Mehr zu Ruth Bader Ginsburg

Auf der Webseite des Jewish Women´s Archive findet sich eine große Anzahl an Links zu Informationen über Ruth Bader Ginsburg: jwa.org

United States Holocaust Memorial Museum - Ein Gespräch mit Ruth Bader Ginsburg, in dem sie ihre jüdische Identität und die Redefreiheit reflektiert, sowie den aktuellen Antisemitismus.
www.ushmm.org

Webseite der American Civil Liberties Union (ACLU, Amerikanische Bürgerrechtsunion), einer NGO mit Sitz in New York City, hier mit einem Kommentar zu einem Supreme Court-Urteil im Oktober 2018 zu Wahleinschränkungen in North Dakota, in dem sich Ruth Bader Ginsburg gegen die Mehrheit aussprach: www.aclu.org

Ruth Bader Ginsburg auf FemBio, mit einer ausführlichen Linkliste: www.fembio.org


AVIVA-Berlin verlost 3x das Buch " Ruth Bader Ginsburg. 300 Statements der berühmten Supreme-Court-Richterin". Bitte senden Sie uns dazu drei Statements von Ruth Bader Ginsberg mit Angabe der Jahreszahl und Kontext bis zum 30.11.2020 per Email an: info@aviva-berlin.de


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Beitrag vom 24.09.2020

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