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AVIVA-BERLIN.de im März 2024 - Beitrag vom 23.02.2010


Boxhagener Platz. Verlosung
AVIVA-Redaktion

1968 in Ostberlin: StudentInnenunruhen und sexuelle Revolution im Westen, Panzer in Prag. Und auf dem Ostberliner... AVIVA verlost 2x2 Kinogutscheine und zwei Bücher




... "Boxhagener Platz" erleben Oma Otti und ihr zwölf jähriger Enkel Holger ihre ganz eigenen Abenteuer.

Oma Otti (Gudrun Ritter) ist eine Großmutter wie der zwölfjährige Holger (Samuel Schneider) sie sich nur wünschen kann: Pfiffig, meinungsstark und nicht auf den Mund gefallen. Dafür liebt ihr Enkel sie. Ihr sechster Mann Rudi liegt gerade im Sterben, da stehen schon zwei neue Verehrer vor der Tür: Altnazi "Fisch"-Winkler (Horst Krause) und der ehemalige Spartakuskämpfer Karl Wegner (Michael Gwisdek) buhlen um Oma Ottis Herz.

Otti verliebt sich in Karl und plötzlich ist "Fisch"-Winkler tot. Holger avanciert zum Hobbydetektiv und lernt dabei einiges über die Liebe, die 68er Revolte und wie man mit "revolutionären" Geheimnissen Frauen rumkriegt. Bis Holger einen Fehler begeht, der ausgerechnet Karl in Gefahr bringt.

Der vielfach preisgekrönte und am Boxhagener Platz aufgewachsene Berliner Regisseur Matti Geschonneck drehte von März bis Mai 2009 in Berlin, Halle und Dessau die Romanverfilmung "Boxhagener Platz". Das gleichnamige im Ullstein Verlag erschienene Buch ist das hoch gelobte Romandebüt von Torsten Schulz, der auch das Drehbuch verfasste.

Der Film "Boxhagener Platz" will nicht detailgenau die Vergangenheit aufzeigen. Regisseur Matti Geschonneck ging es "von Anfang an um die seelische Befindlichkeit der Figuren. Wie gelingt es, die Atmosphäre einer vergangenen Zeit zu vermitteln? Doch nur über ihre Figuren. Da bemerke ich schon Melancholie und Schmerz über eine vergangene Zeit, eine versunkene Welt, jedoch mit dem eigenen Humor versehen, den man ja besonders Berlinern nachsagt. Erinnerung birgt die Gefahr der sentimentalen Verklärung. Ich denke, mit so genannter Ostalgie hat unser Film nichts zu tun. Die Geschichte ist für mich ein Berliner Heimatfilm. Eine Liebeserklärung an die Stadt."

Produzentin Nicole Swidler war nach dem Studium der BWL und Psychologie seit 1994 als Dramaturgin, Head of Development und Producerin u.a. für Rhewes Film, Columbia Tristar, Filmpool, Studio Hamburg und NDF tätig. 2001 absolvierte die Deutsch- Amerikanerin die Internationale Filmschule IFS Köln im Bereich internationale Kinoproduktion (International Feature Film Producing). Danach arbeitete sie bei der Odeon Film AG als Kino-Producerin. 2007 machte sie sich mit dem Kinofilm Boxhagener Platz als freie Produzentin selbständig, den sie gemeinsam mit der Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion produziert. Parallel dazu arbeitet Swidler seit 1994 als Drehbuchautorin, Head Autorin und Script Doctor.

AVIVA-Tipp: Trockener Humor, Melancholie und Berliner Charme - mit diesen Zutaten wirft "Boxhagener Platz" einen Blick zurück auf die 60er Jahre. Und auf eine wunderbare Liebesgeschichte zwischen einer friedhofs- und kochbegeisterten älteren Dame und einem eleganten Ex-Spartakisten. Der Film ist eine Liebeserklärung an die Stadt Berlin, an den kleinen Kosmos Boxhagener Platz und seine liebenswerten BewohnerInnen und gleichzeitig eine Hommage an phantastische Schauspielgrößen aus Ost und West. "Boxhagener Platz" - ein Berliner Heimatfilm im besten Sinne.


AVIVA-Berlin verlost 2x2 bundesweit gültige Kinogutscheine und 2 Bücher zum Film. Bitte nennen Sie uns den Namen das Theaters, zu dessen festem Ensemble Gudrun Ritter mehr als 40 Jahre gehörte und senden bis zum 31.03.2010 eine Email an folgende Adresse: info@aviva-berlin.de



Boxhagener Platz
Deutschland 2010
Drehbuch: Torsten Schulz, Regie: Matti Geschonneck
DarstellerInnen: Gudrun Ritter, Michael Gwisdek, Samuel Schneider, Meret Becker, Jürgen Vogel u.a.
Verleih: Pandora
Lauflänge: 102 Minuten
Kinostart: 04. März 2010
Der Film im Netz: www.boxhagener-platz-film.de



Torsten Schulz
Boxhagener Platz

Ullstein Verlag, erschienen März 2010
Taschenbuch, 208 Seiten
ISBN: 3-548-28150-8
7,95 Euro


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Beitrag vom 23.02.2010

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