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AVIVA-BERLIN.de im Juni 2023 -
Beitrag vom 06.06.2023
Jüdisches Leben in Berlin
AVIVA-Redaktion
Jüdisches und Israelisches Berlin. Auf AVIVA-Berlin informieren wir über eine Auswahl aktueller Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte, Filme, Debatten, Ausstellungen und Tagungen.
Liebe LeserInnen, an dieser Stelle finden Sie - chronologisch geordnet - ausgewählte Veranstaltungen in Berlin
Ausführlichere Informationen finden Sie auch unter unserer Rubrik Jüdisches Leben.
Darüber hinaus erhalten Sie auf den Seiten der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Informationen aus dem Gemeindeleben und die monatliche Gemeindezeitung zum Herunterladen, Beiträge im redaktionellen Teil, Veranstaltungen der Gemeinde und auch die anderer VeranstalterInnen sowie Termine jüdischer Feiertage unter: www.jg-berlin.org
28. April bis 08. Oktober 2023Rapid Response Ausstellung "Through Our Lens"
Berlin aus der Perspektive von KriegsgeflüchtetenAchtzehn jüdische Frauen nehmen Einwegkameras in die Hand und dokumentieren ihre Sicht auf Berlin. Die viersprachige Ausstellung präsentiert über 90 Fotografien und persönliche Texte der Autor:innen, die sich vor dem heutigen Krieg aus der Ukraine nach Berlin retteten. Die Bilder erzählen über die Bedeutung von Flucht, Evakuierung, Selbstbeheimatung und Empowerment. Alle sind eigeladen, am gemeinsamen Stadtbild mitzuwirken und persönliche Berlin-Momente einzubringen.
Veranstaltungsort: Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin
centrumjudaicum.de18. Juni 2023, 11 UhrFilm & Gespräch: 120 Jahre Regina Jonas – Herausforderungen für rabbinisches Wirken heuteRegina Jonas (1902-1944) war die erste Rabbinerin weltweit. Sie wuchs in Berlin auf und schloss 1930 ihr Studium an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums ab. 1935 erhielt sie die Ordination zur Rabbinerin. Offiziell amtieren durfte sie jedoch nicht. Nur wenige Jahre später wurde sie nach Theresienstadt und später nach Auschwitz deportiert, wo sie 1944 ermordet wurde.
Regina Jonas wäre im letzten November 120 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass wird in Anwesenheit der Regisseurin Diana Groó der Dokumentarfilm
"Regina" aus dem Jahr 2013 gezeigt.
Rabbinerin Gesa Ederberg über Regina Jonas: "Ich bin sehr, sehr stolz Rabbinerin in der Synagoge zu sein, an der auch Regina Jonas gewirkt hat. Schon bevor ich Rabbinerin wurde, war sie für mich dieses leuchtende Vorbild und dann hier in einem gewissen Sinn ihre direkte Nachfolgerin zu sein – sind sehr große Fußstapfen, aber ich bemühe mich sie zu füllen."
Im Anschluss an die Filmvorführung werden Rabbinerin Gesa Ederberg (Jüdische Gemeinde zu Berlin), Rabbinerin und Professorin
Elisa Klapheck (Rabbinerin der liberalen Synagogengemeinschaft "Egalitärer Minjan" in der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main und Professorin für Jüdische Studien an der Universität Paderborn), Diána Groó (Regisseurin), Dr. Gábor Iványi (John Wesley Theologische Hochschule Budapest) sowohl über die Kämpfe als auch das Vermächtnis von Regina Jonas sprechen als auch ihre aktuelle Bedeutung für rabbinische Arbeit heute. Moderiert wird das Gespräch von Prof. Dr. Sebastian Schröer-Werner (Evangelische Hochschule Berlin). Bei einem anschließenden Get-Together können vertiefende Gespräche geführt werden.
Eintritt frei
Veranstaltungsort: Jüdische Gemeinde Berlin, Großer Saal
Oranienburger Straße 29
10117 Berlin
Mehr Infos unter: www.jvhs.de