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Beitrag vom 18.06.2008
Charlize Theron und Will Smith zur Filmpremiere von Hancock in Berlin
Stefanie Denkert
Die HauptdarstellerInnen des neuesten SuperheldInnen-Epos "Hancock" kamen am 17. Juni 08 mit Regisseur Peter Berg und Produzent Akiva Goldsman ins Sony Center am Potsdamer Platz. Start: 3. Juli 2008
Hollywood-Glamour in Berlin
Hunderte Fans, prominente Gäste und MedienvertreterInnen kamen am Abend ins Sony Center, um Will Smith, Charlize Theron und Jason Bateman auf dem Roten Teppich zu sehen. Gut gelaunt und sehr geduldig posierten die Hollywood-Stars für Fotos, gaben Interviews und Autogramme.
Bereits am Vormittag – nachdem sie erst nachts um 2 Uhr in Berlin gelandet waren - stellten sich die "Hancock"-HauptdarstellerInnen zusammen mit Regisseur Peter Berg und Produzent Akiva Goldsman (siehe Foto) auf einer Pressekonferenz den Fragen der MedienvertreterInnen.
Supermans Schwachstelle ist das Kryptonit, Hancocks ist der Alkohol. Und wie die 32-jährige Charlize Theron erklärte, hat sie eine Schwäche für gutes Essen: "Ich liebe Essen. Wirklich! Ich plane meine Reisen rund ums Essen und habe eine Liste mit meinen Lieblingsrestaurants in jeder Stadt." In Berlin speist sie am liebsten in einem trendigen Indochina Café in Mitte. Die gebürtige Südafrikanerin (mit deutschstämmiger Mutter) begann ihre Karriere als Model und Balletttänzerin, bevor sie mit 18 mit der Schauspielerei begann. Nach einigen Nebenrollen (z.B. in "That Thing You Do!" mit Tom Hanks, 1996 und "Im Auftrag des Teufels" mit Al Pacino, 1997), spielte sie in "Sweet November" (2001) neben Keanu Reeves erstmals eine Hauptrolle. Für ihre großartige schauspielerische Leistung in "Monster" als Aileen Wuornos, die erste weibliche Serienmörderin, wurde sie mit dem Oscar und dem Golden Globe ausgezeichnet. Zuletzt startete in Deutschland mit Charlize Theron, Tommy Lee Jones und Susan Sarandon das Drama "Im Tal von Elah".
Die Oscar-Preisträgerin, die bereits 2005 in "Aeon Flux" eine Superheldin mimte, erklärte, wenn sie in der Realität Superkräfte bekäme, wäre sie wahrscheinlich wie der schlechtgelaunte Antiheld "Hancock". Über die Zusammenarbeit mit dem 39-jährigen Hancock-Darsteller sagte Charlize Theron scherzhaft "Ich arbeite gerne mit Will zusammen, vor allem weil ich ihm in diesem Film so richtig in den A... treten konnte". Die beiden hatten erstmals vor acht Jahren bei dem Film "Die Legende von Bagger Vance" zusammengearbeitet.
Auf die Frage, was die USA tun könne, um ihr Image zu verbessern, war sich die "Hancock"-Crew einig: Sollte Barack Obama Präsident werden, käme endlich ein positiver ´Change´. Der jüdische Produzent und Drebuchautor, Akiva Goldsman, der für "A Beautiful Mind" 2001 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, erklärte den Obama-Support mit: "Wir sind aus Hollywood, da sind alle sehr liberal."
Zum Plot
Es gibt Helden. Es gibt Superhelden. Und dann gibt es noch Hancock...
Will Smith spielt "John Hancock", einen etwas ´anderen´ Superhelden: er ist ungehobelt, ungeschickt, versoffen und einsam. Da Hancock auch während seiner Rettungsaktionen oft alkoholisiert ist, beläuft sich bald der Sachschaden, den er verursacht, auf Milliardenhöhe und die Stadt Los Angeles verklagt ihn.
Ein Lichtblick für Hancock ist das Zusammentreffen mit PR-Berater Ray (Jason Bateman), dessen Leben er gerettet hat. Ray bietet im Gegenzug an, das Image des unbeliebten Superhelden aufzupolieren. Endlich findet Hancock einen Vertrauten und dann verliebt er sich ausgerechnet in Ray´s seltsame Frau Mary (Charlize Theron). Wie sich herausstellt, haben die beiden ein gemeinsames Geheimnis...
AVIVA-Tipp: "Hancock" ist eine großartige Action-Komödie, die eine Bereicherung für das Superhelden-Genre darstellt. Gegen Ende nimmt der Film eine überraschende Wendung und entwickelt sich zu einer dramatischen Liebestragödie, die auf eine Fortsetzung mit Happy End - oder einen Spin-Off rund um die Powerfrau Mary - hoffen lässt. Im SuperheldInnen-Kinosommer 2008 ("Iron Man", "Hulk", "Batman") wird "Hancock" wahrscheinlich, nicht zuletzt wegen Publikumsliebling Will Smith, als kommerzieller Sieger hervorgehen.
Weitere Infos:
www.hancock-derfilm.de
www.charlizetheron.com
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