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Beitrag vom 23.02.2003      
		
     
                                
                            
                            
Frauenförderung - Investment ohne Return?
							AVIVA-Berlin
							Accenture legte im Rahmen des WorldWomenWork-Workshops "Frauenförderung - Investment ohne Return?" einen 5-Punkte-Katalog zur Frauen- und Familienförderung vor
                        
                                            
"Unternehmen brauchen mehr Frauen und das vor allem in Führungspositionen und an entscheidenden Schnittstellen", so Accenture-Geschäftsführerin Susanne Klöß über den Tenor des Fünf-Punkte-Katalogs. 
Politik & Wirtschaft stehen in der Verantwortung, Frauen- und Familienförderung aktiv zu gestalten. "Wir müssen die ökonomische Bedeutung von Chancengleichheit begreifen. Erfolgreiche Modelle in anderen Ländern zeigen: Das Engagement wird sich lohnen - nicht zuletzt auch finanziell", betont Klöß. 
Der Accenture-Forderungskatalog mit fünf "Thesen zum Umdenken" in der Frauen- und Familienförderung stellt die Forderung an Unternehmen und Politik, in einen aktiven Dialog zu treten, um gemeinsam klar formulierte Ziele zu verfolgen. 
Die Accenture-Thesen im Einzelnen:
Punkt 1 Forderung: Familienförderung braucht messbare Zielvereinbarungen
Effizienzmessung von staatlich und unternehmerisch subventionierter Frauenförderung. Einen runden Tisch aus Vertretern von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, der konkrete Zielvereinbarungen erarbeitet. 
Punkt 2 Forderung: Power-Frauen statt Rabenmütter
Aufbau von Vorbildern durch eine Image-Kampagne für berufstätige FrauenAbbau gesellschaftlicher Vorurteile: vom "Arbeitsmarkt der Vorurteile" zum "Beschäftigungsmodell der Chancengleichheit". 
Punkt 3 Forderung: Berufstätige Frauen sichern unsere Rente
Attraktive Besteuerung des "zweiten Einkommens". Anreize für Unternehmen, geschlechter-unabhängigen Wettbewerb um Führungspositionen zu fördern.
Punkt 4 Forderung: Kinderbetreuung zahlt sich aus
Ganztagsbetreuung für Kleinkinder und bundesweite Einführung von Ganztagsschulen. Attraktivere Rahmenbedingungen für den Ausbau privater Kinderbetreuungs-Alternativen.
Punkt 5 Forderung: Pilotin als Alternative zu Stewardess
 Klare Richtlinien in der Bildungspolitik zur Herstellung der Geschlechter-Gerechtigkeit im Sinne des Gender-Mainstreamings Förderung von weiblichen Berufsanfängern in nicht-frauentypischen Berufen. 
Weitere Informationen zur Frauenintiative bei Accenture finden Sie hier...
Außerdem gewann Accenture den Catalyst Award 2003. Mehr dazu hier...