Die Stiftung ZURÃœCKGEBEN fördert Jüdisches Leben in Deutschland – 2020 erhalten zehn jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Juedisches Leben



AVIVA-BERLIN.de 7/22/5784 - Beitrag vom 26.11.2019


Die Stiftung ZURÜCKGEBEN fördert Jüdisches Leben in Deutschland – 2020 erhalten zehn jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium
AVIVA-Redaktion

Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich, ihre Stipendiatinnen für das Jahr 2020 bekannt geben zu können, die Projektförderungen in Gesamthöhe von 30.050 Euro erhalten haben: Noa Heyne, Zehava Khalfa, Shlomit Lasky, Tatjana Moutchnik, Anna Nero, Rebeca Ofek, Slata Roschal, Sharon Ryba-Kahn, Maria Winiarski und Rachel Wells. Mazal tov! Mehr zu den Stipendiatinnen, ihren Projekten und zur Stiftung ZURÜCKGEBEN hier auf AVIVA-Berlin.




Die Stiftung ZURÜCKGEBEN ist die einzige Institution in Deutschland, die ihren Schwerpunkt in der Förderung jüdischer Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen hat. Damit leistet die Stiftung einen Beitrag zur Entwicklung einer Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland.

Über 120 Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen erhielten in den Jahren 1996 bis 2020 eine Einzelförderung in Höhe von 700 bis 11.000 Euro. Insgesamt konnte die Stiftung seit ihrer Gründung über 500.000 Euro an Fördermitteln vergeben.

Ins Leben gerufen wurde die Stiftung ZURÜCKGEBEN im Jahr 1994 in Berlin. Angeregt wurde sie durch eine Initiativgruppe jüdischer und nichtjüdischer Frauen, die vermuteten, dass es sich bei ihren Erbschaften um Raubkunst handelte. Da sie trotz intensiver Recherche deren ursprüngliche Besitzer_innen nicht ausfindig machen konnten, bildete der Erlös der Verkäufe das Gründungskapital der Stiftung.
Anliegen der Stiftung ZURÜCKGEBEN war und ist es, Menschen zu gewinnen, die durch Spenden und Zustiftungen einen Beitrag leisten, um jüdisches Leben in Deutschland zu fördern.

Die Gründerinnen handelten im Wissen um die Zerstörung von Arbeits- und Existenzmöglichkeiten jüdischer Menschen und aus der Erkenntnis heraus, dass alle in der NS-Zeit zur "Volksgemeinschaft" zählenden Deutschen Vorteile aus der Entrechtung, Ausplünderung und Beraubung der Juden gezogen haben.
Viele profitierten persönlich von der "Arisierung" jüdischen Besitzes oder zogen Vorteile aus den Berufsverboten.

Anliegen der Stiftung ZURÜCKGEBEN war und ist es, die Erb_innen dieser historischen Ereignisse aufzufordern, durch Spenden und Zustiftungen einen Beitrag zu leisten, um jüdisches Leben in Deutschland zu fördern. Nach der Shoah galt Deutschland vielen Juden und Jüdinnen als "gebranntes Land", in dem man "auf gepackten Koffern" saß, weil eine jüdische Zukunft "hier" nicht vorstellbar war.
Entgegen dieser Haltung war in den 1990er-Jahren eine zunehmend selbstbewusste Generation jüdischer Nachkommen herangewachsen, die nicht mehr an Ausreise dachte.

Heute hat sich eine Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland entwickelt.
Diese Entwicklung fördert und unterstützt die Stiftung ZURÜCKGEBEN.

Im Jahr 2020 erhalten 10 Projekte ein Stipendium der Stiftung ZURÃœCKGEBEN
Die Stipendiatinnen der Stiftung ZURÃœCKGEBEN und ihre Projekte im Jahr 2020 sind:


Noa Heyne
, Undercurrent
Undercurrent ist eine ortsspezifische interaktive Installation in der Mikwe der Synagoge zum Weißen Storch in Wrocław (Breslau), Polen. Die Installation besteht aus bemalten Fliesen, die von einem Hydrauliksystem animiert wird. Indem sie der Architektur mithilfe von Wasser Leben einhaucht, wird Undercurrent zu einer Reflexion über Stabilität, Zugehörigkeit und Möglichkeiten der Erneuerung. Ausgehend vom rituellen jüdischen Tauchbad bezieht sich Undercurrent auf die unmittelbare Begegnung von Publikum und Kunstwerk als moderner Form eines Reinigungsrituals, das den historisch aufgeladenen Ort mit der physischen Präsenz von frischem Wasser und Gespräch in Besitz nimmt.
Mehr Infos: www.noa-heyne.com

Zehava Khalfa , Lyrikband von Zehava Khalfa
Zehava Khalfa, Mutter von zwei Kindern, wurde in Alma im Norden Israels geboren. Sie studierte Genetik und Nahostpolitik an der Hebräischen Universität Jerusalem. Ihre Gedichte wurden unter anderem in der israelischen Tageszeitung Haaretz und in der Hebräischen Bibliothek Berlin veröffentlicht. Darüber hinaus sind sie Teil einer zweisprachigen Gedichtsammlung, die 2019 von Yael Almog und Michal Zamir im Passagen Verlag in Österreich herausgegeben wurden.
Der Lyrikband besteht aus circa vierzig Gedichten in Originalsprache (Hebräisch). Der Band beschäftigt sich thematisch mit gegenwärtiger jüdischer Identität, Migration, Weiblichkeit und transnationalem Schreiben von Gedichten zwischen Deutschland und Israel.

Shlomit Lasky, The Jewish Girl´s Survival Guide to Berlin
The Jewish Girl´s Survival Guide to Berlin ist ein Roman, der auf Shlomit Laskys Erlebnissen als Israelin in Berlin basiert. Auf humorvolle Weise nähert sich das Buch den heutigen deutsch- jüdischen Beziehungen: Dem Aufeinanderprallen von Kulturen und den Konflikten zwischen Vergangenheit und Gegenwart, dargestellt durch eine Liebesgeschichte und Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen in der Stadt. Es basiert auf dem Blog Shlomits "Abenteuer in Berlin", den sie von 2011 bis 2013 auf Hebräisch geschrieben hat und der bis zu 60.000 Klicks erzielte. Im Frühjahr 2020 wird der Roman sowohl als Taschenbuch als auch als E-Book im Selbstverlag veröffentlicht.
Mehr Infos: www.yourberlinerguide.com

Tatjana Moutchnik, Der Leberkäsbomber
Das Hotel Alpenblick in den österreichischen Alpen hat einen Ausweg aus der trägen Sommersaison gefunden. Seit einigen Jahren beherbergt es jüdisch-orthodoxe Gäste aus aller Welt. Zwei Monate lang gibt es koschere Küche, Gebete im Partykeller und weit und breit kein Kreuz an der Wand. Doch das Alpenidyll bekommt Risse, als eines Abends unverhofft ein unkoscheres Leberkässemmel im Hotel landet und die jüdischen Gäste gegen die österreichische Dorfbevölkerung, die arabischen Touristen aus dem Nachbarort und schließlich gegeneinander aufbringt.
Die Jagd nach dem "Leberkäsbomber" konfrontiert die Österreicher mit ihrer Integrität und die Juden mit ihrem Weltstatus: Wollen wir ewig als Opfer gesehen werden? Der Leberkäsbomber ist eine tragikomische Mini-Serie, die in den Salzburger Alpen spielt. In vier Episoden à 50 Minuten wird nicht nur der Kriminalfall gelöst, sondern das jüdische Selbst- und Fremdbild auseinandergenommen.
Eine fiktionale Geschichte basierend auf einem beinahe realen Fall.

Anna Nero, CONTROL
CONTROL so lautet der Titel von Anna Neros Einzelpublikation. Ihre künstlerische Arbeit kreist um Kontrolle, Fetischismus und Sex - jedoch immer garniert mit einer Prise Humor. Das Künstlerinnenbuch gibt Einblick in Neros umfangreiches Schaffen der letzten drei Jahre in den Medien Malerei und Keramik. Erweitert werden die Arbeiten durch Texte von Mirna Funk und Dmitrij Kapitelman.
Anna Nero wurde 1988 in Moskau geboren und kam 1995 nach Deutschland. 2015 machte sie ihr Diplom in Malerei mit Auszeichnung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und ist seitdem als Bildende Künstlerin tätig. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Leipzig. Zurzeit ist sie Lehrbeauftragte an der Kunsthochschule Mainz.
Mehr Infos: www.cargocollective.com/annanero

Rebeca Ofek, SHEVA
SHEVA ist eine dokumentarische Webserie, die sich darauf konzentriert, die Geschichten von sieben jüdischen israelischen Frauen zu erzählen, die von Israel nach Deutschland, nach Berlin, übergesiedelt sind. Einige von ihnen sind Mütter andere sind Singles, die davon träumen, die große Liebe zu finden. Einige von ihnen stehen auf Männer, andere bevorzugen Frauen.
Eine Künstlerin, eine junge Studentin, eine mittelalte homöopathische Kosmetikerin und ich. Aus unterschiedlichen Hintergründen, Traditionen, sozioökonomischen Status und Lebenserfahrungen kommend, glauben sie alle, außerhalb ihres Heimatlandes Israel ein Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit finden zu können.
Mehr Infos: www.crew-united.com

Slata Roschal, 71 Formen des Nichtsseins
Der Text besteht aus kurzen durchnummerierten, auf unterschiedlichen Ebenen zusammenhängenden Kapiteln (Erzählungen, Anekdoten, Emails, Zitatcollagen etwa aus Ebay-Kleinanzeigen und Internetforen), als roter Faden ziehen sich biografische Passagen einer Ich-Erzählerin, die versucht, einen eigenen Platz in sprachlichen Ordnungen paralleler Welten zu finden. Die Migrationsgeschichte einer russisch-jüdischen Familie wird von der Ich-Erzählerin anhand der Auseinandersetzung mit ihrer Kindheit, dem Umgang mit Zweisprachigkeit, mit Körperlichkeit, mit ihrer eigenen Mutterschaft und dem Aushandeln eines eigenen Territoriums verwoben.

Sharon Ryba-Kahn, Liebe bis 120
Dieser Film erzählt die großen Liebesgeschichten drei älterer Damen, Thea (95), Dola (89) und Mado (85), die alle in einer eleganten Senior*innenresidenz in Tel Aviv leben. Jede von ihnen definiert Liebe anders: Thea hatte nur eine große Liebe: den Mann, den sie später heiratete und dessen Krankheit sie selbst diagnostizieren musste. Dola heiratete zwei Mal, lernte schließlich einen Mann kennen für den sie alles aufgegeben hätte. Für Mado war es der Medizinstudent. Diese eine Liebe hätte sie gerne gelebt, aber nie hätte ihre Familie ihn akzeptiert. Eine Abkehr von ihrer Familie war für sie ausgeschlossen, denn 1939 wurde sie als Sechsjährige von ihren Eltern getrennt und durchlebte die Shoah alleine. Auch Thea und Dola sind Überlebende der Shoah. Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade wegen der Shoah leben und lieben sie wie sie es taten.
Wenn man das Undenkbare erlebte und sich in den letzten Zügen seines Lebens befindet, welche Bedeutung hat dann noch die Liebe?
Mehr Infos: www.sharonryba-kahn.therefractedcolor.com

Rachel Wells, Jews! Jews! Jews! A Minori-tease Cabaret
Jews! Jews! Jews! ist ein 2018 gegründetes Berliner Kabarett, das den Fokus auf Künstler*innen legt, die Minderheiten angehören. Es wurde von Lolita Va Voom (Rachel Wells) und dem jüdisch-amerikanischen Künstler Nana Schewitz gegründet. Die Mission der beiden ist es, die deutsche Kunstlandschaft zu "re-judaisieren". Deutschland verlor während der Naziherrschaft bedeutende jüdische Künstler*innen durch Emigration oder durch den Holocaust. Dies wirkt sich noch immer auf die deutsche Kunstlandschaft aus. Daher wählten die beiden das Konzept der Show so, dass sie besonders das nicht-jüdische Publikum auf einzigartige und spielerische Weise über jüdische Feiertage und Traditionen informieren, und diese auf konventionelle und moderne Art zelebrieren.
Die Show bedient sich verschiedener Genres wie Drag Performances, Burlesque, Comedy, Musik und Zauberei, um durch diese künstlerischen Ausdrucksformen auf den immer noch währenden Daseinskampf jüdischer Menschen hinzuweisen. Jews! Jews! Jews! zeigt durch Humor, Kunst und Protest, dass das Judentum in der deutschen Kunstlandschaft wieder existiert und nicht mehr der Vergangenheit angehört.

Maria Winiarski, Tikkun Olam – Musik als Heilkraft
Im Rahmen des Projekts will Maria Winiarski eine Konzertreihe mit Schwerpunkt auf die jüdischen Komponisten Hans Krása, Gideon Klein und Miesyslaw Weinberg ausrichten. Ein wichtiger Aspekt der Konzertreihe ist die soziale Seite, inspiriert von der jüdischen Idee "Tikkun Olam", die Welt durch Handlungen der Freundlichkeit zu versöhnen. Deshalb werden viele der Konzerte in einem Frauengefängnis, einer psychiatrischen Klinik und einem Frauenhaus sowie in anderen Institutionen stattfinden.
Das Projekt vereint ein starkes soziales Engagement mit hochwertigen Konzertprogrammen und beleuchtet einige der schönsten verborgenen Musikschätze des 20. Jahrhunderts.
Die drei von porträtierten Maria Winiarski brillanten jüdischen Komponisten, waren Opfer des NS-Regimes mit tragischen Lebensgeschichten, in denen sie wunderbare Werke schufen. Krása und Klein schrieben 1944 ihre Streichtrios im Ghetto Theresienstadt, kurz bevor sie in die Gaskammern in Auschwitz geschickt wurden. Weinberg war ein in Polen geborener Jude, der während der deutschen Besatzung in die Sowjetunion floh.

"Zurückgeben" heißt auf hebräisch "לתת - חזרה" (Latet-Hasarah).

Unterstützen auch Sie die Stiftung ZURÜCKGEBEN mit einer Spende, damit auch zukünftig Stipendien an jüdische Frauen vergeben werden können!

Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich außerdem, wenn Sie in Ihren Netzwerken und/oder Medien über die Stiftung ZURÜCKGEBEN und die von ihr geförderten Projekte und die Stipendiatinnen berichten. Gern vermittelt die Stiftung ZURÜCKGEBEN Interviews mit den Stipendiatinnen, dem Vorstand sowie den Gründungsmitgliedern der Stiftung. Bitte richten Sie Ihre Anfragen entweder per E-Mail oder telefonisch direkt an die Stiftung.

Für weitere Informationen:

ZURÃœCKGEBEN
Stiftung zur Förderung Jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft

Merseburger Straße 3
D-10823 Berlin
Tel.: +49 30 - 42 02 26 45
E-Mail: info@stiftung-zurueckgeben.de

Web: www.stiftung-zurueckgeben.de sowie www.facebook.com/zurueckgeben

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Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich, ihre Stipendiatinnen für das Jahr 2017 bekannt geben zu können, die Projektförderungen in der Gesamthöhe von 20.000 Euro erhalten haben: Tal Alon, Gamma Bak, Lee Meir, Maria & Natalia Petschatnikov und Donna Swarthout

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Informationen zu den vielfältigen wissenschaftlichen und künstlerischen Projekten sowie zu deren engagierten Initiatorinnen und zur Stiftung ZURÜCKGEBEN hier auf AVIVA-Berlin. Unterstützen Sie die Stiftung, damit weitere Stipendien an jüdische Frauen vergeben werden können.

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Jüdische weibliche Identitäten sichtbar machen
Am 17. November 2016 fand die Vorstellung der Stipendiatinnen der Stiftung ZURÜCKGEBEN aus dem Förderzweig "Jüdische weibliche Identitäten heute" in den Räumen der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (EVZ) statt. Alle neun Stipendiatinnen werden ausführlich in einem Katalog vorgestellt, der von Sharon Adler und Judith Kessler mit Unterstützung der Stiftung EVZ erstellt wurde. Dieser Katalog beschreibt auf mehr als 40 Seiten nicht nur die Projekte und Intentionen der Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen, sondern eröffnet außerdem den Blick auf biografische Details und die ganz persönlichen jüdischen Identitäten der vorgestellten Frauen. Der Katalog ist kostenlos erhältlich.


Jüdisches Leben

Beitrag vom 26.11.2019

AVIVA-Redaktion