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Beitrag vom 30.10.2018
Annette Hess - Deutsches Haus
Nea Weissberg
Mit dem ausdruckstark-treffenden Titel Deutsches Haus wagt Drehbuchautorin Annette Hess ("Weißensee" und "Kudamm `56 & `59`") einen Schritt, die konkrete Schuld, Mitschuld, ZuschauerInnen-Schaft, Dabeisein und das aktive Handeln von NS-Tätern und NS-Täterinnen klar zu benennen. In ihrem Roman zeigt sie auf, wie einerseits Verantwortungsübernahme und andererseits …
... die Ablehnung von Verantwortung bei Kriegskindern und bei den Danach-Geborenen – den Töchtern, Söhnen, Enkel und Enkelinnen nachträglich unbewusst emotional nachwirkt.
Wenn sich das Tuch des Verheimlichens und Abstreitens lüftet...
Deutsches Haus ist der Debütroman der Drehbuchautorin Annette Hess, der zum einen auf dokumentarischen Gerichtsakten des 1. Frankfurter Auschwitz-Prozesses 1963-1965 basiert und zum anderen auf der fiktionalen Dichtkunst der Schriftstellerin.
Historischer Rückblick: Jede der vier alliierten Siegermächte entsandte einen Ankläger für die Nürnberger Prozesse (1945-1949), um die NS-Hauptkriegsverbrecher strafjustitiabel schuldig zu sprechen. In der Adenauer-Ära war eine juristische Strafverfolgung der Verbrechen der NS-Täter und NS-Täterinnen kein politisch deklariertes Ziel der Aufarbeitung.
Die mehrheitlich von deutschen Männern, aber auch von etlichen deutschen Frauen verübten NS-Verbrechen gegen die Menschlichkeit blieben bis Anfang der 1960ziger Jahre zumeist außer Strafverfolgung.
Erst der Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, ehemals KZ-Häftling, Remigrant und deutscher Jude, wurde zum engagierten Auschwitz-Ankläger in Frankfurt am Main. Er leitete trotz erheblicher Widerstände innerhalb der Justiz umfassende Ermittlungen gegen 21 Männer ein. Sie gehörten größtenteils zur Funktionsebene der führenden SS-Belegschaft des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau (1940–1945). Die Angeklagten haben dort im von Nazi-Deutschland besetzten Polen gedient und ihre Arbeit tagtäglich durchgeführt.
Annette Hess beschreibt in ihrem Roman, dass sich Zeitgeschichte fortsetzt – nicht nur in historisch belegtem Material, sondern in vermittelten Bildern, Begriffen, tradierten Klischees und Ressentiments, die drinnen im "Deutschen Haus" verbal oder nonverbal den Kindern eingeschärft wurden.
Hess beschäftigt sich mit der Frage, wie die junge Demokratie und die bürgerliche Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland mit der NS-Vergangenheit umgeht?
Was machen Kriegskinder, Kinder, Enkel und Enkelinnen mit dem familiär und gesellschaftspolitisch Mitbekommenen, inwieweit ist die NS-Täterschaft ihrer Eltern und Großeltern in ihrem Leben überhaupt präsent? Wird sie abgewehrt, verschoben, überlagert oder einfach ignoriert und als vorgeschobener Befehlsnotstand kleingeredet?
Zu ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit wollte die Eltern-und Großelterngeneration mehrheitlich nicht befragt werden, etliche glühende Nationalsozialisten waren schon wieder zu Amt und Würde gelangt und wurden gebraucht.
Frankfurt am Mai, 1963. Die Protagonistin Eva Bruhns, gelernte Polnisch-Dolmetscherin und jüngste Tochter der Wirtsleute Ludwig und Edith Bruhns, steht kurz vor ihrer Verlobung. Sie ist wie ihre vier Jahre ältere Schwester und deren weitaus jüngerer Bruder im scheinbar behüteten Schoß ihrer Familie aufgewachsen, ihre Eltern arbeiten schwer in ihrer Gaststätte "Deutsches Haus".
Am Adventssonntag möchte Eva Bruhns ihren Verlobten Jürgen Schoormann, einem Unternehmers Sohn, ihren Eltern vorstellen und hofft darauf, dass er endlich im Kreise ihrer Familie um ihre Hand anhalten wird.
Ludwig Bruhns gibt seinem zukünftigen Schwiegersohn, der seiner Tochter wohl eines Tages dazu verhelfen wird, einen sozialen Aufstieg zu machen, eine Kurzfassung über die Familiengeschichte. Jürgen hört interessiert zu, insbesondere als die Kriegszeit kurz angerissen wird, denn sein Vater war Kommunist und ein Nazigegner gewesen. Er wurde im Sommer 1941 verhaftet. Jürgen sah seinen Vater erst nach dem Sieg über Nazi-Deutschland wieder, was ihn verbittert hat.
Ludwig Bruhns hüstelt kurz und sieht Jürgen beim Weitersprechen nicht mehr an: "Ja, das mit dem Rücken, das fing im Krieg an... Ich war in der Feldküche. An der Westfront. Nur dass Sie es wissen. Evas Vater kippte den Rest seines Cognacs herunter."
Unverhofft wird Eva – an diesem für ihre privat ersehnte Zukunft an Jürgens Seite – telefonisch gebeten, für einen eiligen und äußerst wichtigen Prozess zu übersetzen und geschwind ins Anwaltsbüro zu kommen.
Sie springt spontan ersatzweise und inhaltlich unvorbereitet für einen vereidigten Dolmetscher aus Polen ein, der bislang noch kein Ausreise-Visum erhalten hat.
Eva Bruhns übersetzt üblicherweise Verträge in Wirtschaftsfragen und bei Verhandlungen wegen Schadensersatzansprüchen aus dem Polnischen ins Deutsche. Heute nun soll sie die Aussage eines Herrn Josef Gabor aus Warschau übersetzen.
"Herr Gabor, bitte erzählen Sie uns genau, was am 23. September 1941 geschehen ist."
Eva Bruhns begann zu übersetzen und stutzte abrupt über die Jahreszahl 1941. Herr Gabor sah ihr direkt ins Gesicht. Je detaillierter Herr Gabor berichtete, desto mehr übersetzte Eva Bruhns stockender. Übelkeit kroch in ihr hoch, sie griff Halt suchend nach ihrem Wörterbuch, da sie nicht sicher war, ob sie ihn richtig verstanden habe. Als ihre aufsteigende Nervosität unübersehbar wurde, sagte sie: "Es tut mir leid, ich habe das falsch übersetzt. Es heißt: Wir fanden die meisten Häftlinge erstickt durch das Gas."
In der Kanzleistube war einen Wimpernschlag lang kein Atemzug zu hören.
Nach und nach wird Fräulein Bruhns im Verlaufe der fortlaufenden Prozess-Verhandlungen und beim Übersetzen der ZeugInnenaussagen polnischer Überlebender des Mordes am jüdischen Volk mit einer schmerzvollen Begegnung der Unwilligkeit, Abwehr, Schwäche, Lüge und Doppelmoral Ihrer Eltern und ihrer Schwester konfrontiert sowie mit der Verhöhnung der angeklagten Nazi-Elite.
Erinnerungsverweigerung und Verschleierung
Anhand der von ihr kreierten Romanfigur Eva zeigt Hess auf, wie beschwerlich es ist, die eigene familiäre und geschichtliche Historie als eine Vergangenheit der bitteren Verstörung, als einen nicht mehr zu kaschierenden, harten Riss zu betrachten.
Hess macht anhand der Familie Bruhns deutlich, was passiert, wenn sich das Tuch des Verschweigens und hartnäckigen Verleugnens lüftet.
Welche Dynamik entsteht, wenn authentische ZeugInnenaussagen einem vor Augen führen, was ungebremst brutal ausgelebte sadistische Böswilligkeit, abgrundtiefer Judenhass und Massenmord in der Wirklichkeit konkret für den einzelnen Menschen bedeutet haben und welche generationsübergreifende emotionale Zerstörung bei den KZ-Überlebenden und ihren Kindern nachhaltig ausgelöst wurde.
Annette Hess positioniert sich, es geht ihr in dem Roman ums Verstehen, um Empathie, um die eigene und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung, um das Hinschauen, kurzum um das Aneignen von realen Fakten. Es geht der Autorin nicht um Buße und schon gar nicht um eine entschuldbare Aussöhnung aus falsch verstandener Nächstenliebe. Denn die millionenfach Ermordeten und Vergasten sind tot, niemand kann sich für die Ausgerotteten ersatzweise mit der TäterInnenseite versöhnen und ihr vergeben.
Hess zeichnet eine dichte Atmosphäre, darin macht sie das alltäglich deutsche Familienleben der 1960er Jahre unverwischbar.
Es ist ein Zeitraum der Hirschgeweihe an der Wand, der Resopal-Tische, der Eintopf-Henkelmänner, der Lederhosen für die Buben, der Häkeldecken, der weißen Spitzengardinen und Tischdecken. Dahinter verbirgt sich ein Beiseiteschieben, Weitermachen und der Blick in den Zukunftsaufbau: das Wirtschaftswunder.
Es ist eine gesellschaftliche Periode, in der ein Mann noch das absolute Sagen und eine Frau sich demensprechend unterzuordnen hat. Die aufkeimende Eigenständigkeit einer Frau wird nicht gut angesehen. Es ist auch eine Zeit, als Farbige noch leger ´Neger´ genannt und die ersten italienischen Gastarbeiter noch schief angesehen wurden.
Als Eva Bruhns immer mehr in die Auschwitz-Prozesse als Dolmetscherin eintaucht, wird deutlich, ihre Eltern sind nicht unterstützend, sondern eher eigentümlich besorgt bis scheinbar desinteressiert. Sie fragt mehrfach nach dem Warum und erhält keinerlei Antwort, sondern nur ausweichende Blicke. Eiseskaltes Schweigen weht ihr Zuhause ins Gesicht.
Eva, die anfangs meint noch nie etwas von diesem von Nazideutschen betriebenen Lagerkomplex im besetzten Polen gehört zu haben, folgt einer leisen, tief verborgenen Ahnung und widersetzt sich dem ausdrücklichem Verbot ihres Verlobten und dem hilflos-laschen Nein ihrer Eltern.
Eva Bruhns selbst war – im ´Dritten Reich´ geboren – noch ein kleines Mädchen. Umso heftiger treffen sie nun die realen historischen Fakten, die durch das Gerichtsverfahren aus dem Dunklen hervortreten und unter spürbar schmerzhafter Trauer von den Zeugen benannt werden.
Warum vermischt sich das Gehörte mit einem in ihrem Inneren langsam aufsteigenden Gefühl, dass zugeschüttete Erinnerungsfetzen in ihr auftauchen? Hier gelingt es der Autorin die Spannung im Roman lange zu halten, die Leserin und der Leser liest Buchseite um Buchseite weiter und blickt immer mehr in einen Abgrund der so sehr bestrittenen und verleugneten deutschen Vergangenheit. Hierfür steht die Familie Bruhns als abschreckend beispielhafte Romanfigur zur Verfügung, hier wird reichlich in den ´deutschen Ranzen´ reingepackt.
Die Autorin mischt in ihrem Roman Fakten von Prozessteilnehmern und Prozessteilnehmerinnen und erdachte Konstruktionen zusammen. Kapitel um Kapitel folgen dicht aufeinander – übergangs-atemlos.
Annette Hess sagt in ihrer Schlussbemerkung: "Die fiktiven Zeuginnen und Zeugen, die in dem Roman auftreten, verstehe ich als exemplarisch für das Schicksal der Überlebenden."
Hinterfragenswert ist, warum im Roman die Erscheinung eines Juden extrem überzeichnet wird, was auf die Rezensentin befremdlich wirkt. Hierbei wird natürlich deutlich, dass die Autorin mit einem verbreiteten antisemitischen Klischees spielt: Ein schäbig aussehender, dreckiger, verlauster, übelriechend stinkender Jude, der vermeintlich im Gerichtssaal den 21 SS-Angeklagten vorführen will, was es heißt, unter menschenunwürdigen Bedingungen als KZ-Gefangener eingepfercht worden zu sein.
Otto Cohn, ein Überlebender der Shoah aus Ungarn, gewinnt ungewollt die persönliche Aufmerksamkeit von Eva Bruhns, die Cohns Ungarisch nicht übersetzen wird. Cohn, von Beruf Apotheker, war verheiratet und hatte drei Kinder. Nur er hat überlebt. Er steht am Zeugentisch ungewaschen und unrasiert. Er trägt einen tiefschwarzen hohen Hut mit Krempe, dünne Lederschuhe, keine Strümpfe, einen schäbigen schwarzen Mantel und wirkt auf Eva ungepflegt und verarmt. Sie spürt ein Fremdschämen.
Annette Hess schreibt: "Sie konnte nicht ahnen, dass Otto Cohn wollte, dass man ihn nicht nur hörte und sah, nein, die Schuldigen auf der Anklagebank, die sollten ihn auch riechen."
Cohn wird hier eine nach Außen gerichtete Fremd-Aggression zugeschrieben, die unter den von ihm geschilderten Umständen nicht überzeugend wirkt: Er wird eine Stunde lang unter inneren Seelenqualen berichten, unter welchen Umständen seine drei kleinen Töchter – davon ein Zwillingspaar – in Auschwitz-Birkenau vergast wurden. Er erkennt und benennt den hierfür Schuldigen, den Angeklagten Nummer 17, einen Apotheker. Dieser war an der in Auschwitz-Birkenau sogenannten Selektion, an der sogenannten Rampe involviert.
Cohn wird nach der Zeugenaussage schnurstracks auf eine viel zu befahrene und breite Verkehrsstraße zulaufen – ohne nach links und rechts zu schauen. Eva Bruhns, die von Cohns Aussage tief betroffen ist, rennt ihm hinterher, seinen vergessenen Hut in der Hand haltend. (...) " eine Sekunde bevor Eva ihn am Mantelärmel hätte packen können..." sieht sie die Karambolage mit einem weißen Wagen und hört den harten Zusammenprall.
Eva Bruhns bleibt erschüttert zurück und wird Cohns Hut wie ein Zeichen, einen Fetisch in ihrem Zimmer aufbewahren.
Töchter von NS-Tätern und NS-Täterinnen entwickeln manchmal eine bizarre Sammelleidenschaft und kaufen z. B. auf Flohmärkten Schabbatleuchter. Oder "erben" dutzende, geraubte, "arisierte" silberne Schabbatleuchter und geraubte Kunst. Manchmal behalten sie alles als Souvenir, manchmal geben sie es zurück.
Und Cohns spießiger Pensionsvermieter, ein hundertprozentiger Judenhasser, wird jammern und den Gestank des Juden Cohn ausräuchern und das Zimmer desinfizieren, auslüften...
Eine besonders phantastische Identität wird dem Protagonisten David Miller, einem jüdischen Mann in Evas Alter im Roman angedichtet. Er ist eine zentrale Gestalt und Gegenspieler zu dem deutschen Fräulein Bruhns und begleitet offiziell den Prozess. Auch er ist gemeinsam mit anderen Gerichtspersonen, ReporterInnen, Verteidigern etc. an den Gedenkort Auschwitz-Birkenau mitgereist. Dort entdeckt ihn Eva, als er dreimal hintereinander seine Stirn gegen eine Wand aus Mauersteinen knallt. Laut der Autorin Hess hat die zornexpressive und emotionsgeladene jüdische Romanfigur Miller anderen eine Schein-Identität als verfolgter Jude vorgegaukelt und enttarnt sich nun Eva gegenüber als ein Jude aus Kanada, deren Familie 1937 dorthin emigriert ist – ohne das ermordete Familienmitglieder zu beklagen sind. Hess will mit ihrer Überzeichnung sagen, jeder Jude, jede Jüdin leidet an Auschwitz.
Der Rezensentin ist bislang nur jenes Phänomen bekannt: Selten, aber doch immer mal wieder gibt es NS-Nachkommen, die sich auf die Shoah-Seite mogeln. Sie phantasieren sich eine vermeintlich jüdische biographische Identität. Einigen gelingt eine Zeit lang ein scheinbar überzeugendes Konstrukt ihrer selbst gestalteten Fassade, andere verstricken sich in durchschaubare Widersprüche und "riskieren" ungewollt (?) die Aufdeckung ihrer Lebenslüge.
Der Roman hat ein starkes Ende, wenn der vormals in Auschwitz-Birkenau inhaftierte polnische Friseur Herr Jaschinsky, an den Eva eine Kindheitserinnerung hat, ihr resolut die Büßerrolle untersagt und ihr keine Versöhnung anbietet:
"Sie schluchzte verzweifelt auf und zwang sich zuzugeben, was Herr Jaschinsky wirklich zu ihr gesagt hatte. Es hieß nicht: ´Das steht Ihnen nicht.´ Er hatte gesagt: ´Das steht Ihnen nicht zu.´... Eva begriff, sie hatte keine Ahnung von dem Leben, der Liebe und dem Schmerz der anderen."
AVIVA-Tipp: "Deutsches Haus" zeigt, dass sich die in der NS-Zeit verstrickten Menschen weder als Täter, Täterinnen wahrnahmen noch als solche benannt haben, sondern nur als ein ´Rädchen im großen Ganzen´.
Ein Buch, das ein Kopf-Kino auslöst, fesselnd. Buchseite für Buchseite. Dem bereits in mehrere Sprachen übersetzten Roman ist zu wünschen, dass er filmisch von der Drehbuchautorin Hess umgesetzt werden kann, um so ein noch breiteres Publikum zu erreichen.
Zur Autorin: Annette Hess, geboren 1967 in Hannover, studierte zunächst Malerei und Innenarchitektur, später Szenisches Schreiben. Sie arbeitete als freie Journalistin, Regieassistentin sowie Drehbuchlektorin. Seit 1998 ist sie ausschließlich als Drehbuchautorin tätig. Bekannt wurde sie durch ihre Fernsehserien "Weißensee" und "Kudamm `56 & `59". Annette Hess lebt in Niedersachsen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Grimme-Preis, den Frankfurter Preis der Autoren sowie den Deutschen Fernsehpreis. Deutsches Haus ist ihr erster Roman.
Mehr Infos unter: twitter.com/hessannette
Annette Hess
Deutsches Haus
Ullstein Buchverlage, erschienen 21.09.2018
368 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN-13 9783550050244
20 Euro
Mehr Infos zum Buch unter: www.ullstein-buchverlage.de
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