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im September 2023:
Unsere aktuellen Top - Themen:
Literatur:
Deborah Feldman: JUDENFETISCH
Die Fortschreibung von UNORTHODOX und ÜBERBITTEN erzählt von der Suche der Autorin nach einer neuen selbstbestimmten jüdischen Identität. Dabei folgt sie jedoch Strukturen des von ihr kritisierten Systems der Ultraorthodoxie und reproduziert dieses Narrativ.
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Literatur:
Nea Weissberg & Alexandra Jacobson: Schabbat im Herzen. Suche nach Zugehörigkeit
Es waren viele Fragen, die sich die Herausgeberinnen immer wieder stellten, die zu diesem Buch führten, in dem neunzehn Menschen zu Wort kommen, die auf die vielfältigste Art mit dem Judentum verbunden sind. Daraus entstand …
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Literatur:
Tove Jansson – Der Boulevard. Erzählungen
Dass Tove Jansson nicht nur die Mumins erfunden hat sondern auch eine wunderbare Erzählerin ist, beweist sie in diesem neuen Band mit ihren frühen Geschichten wieder einmal mehr.
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Literatur:
Spreeperlen. Berlin - Stadt der Frauen / Pearls on the River Spree. Zum kostenlosen Download / Download for free
Einzigartiges Layout, ausdrucksstarke Bilder und Fotografien sowie damit verbundene Geschichten und Anekdoten – ... A unique layout, expressive images and photographs, and related stories and anecdotes - ...
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Literatur:
Carsten Schmidt - Bittersweet. Jüdisches Leben im Roten Wedding 1871-1933
Bittersüß? War so das Jüdische Leben im Wedding? Es war eine kurze Periode, in der das jüdische Leben im Wedding, einem Arbeiter*innenviertel, das 1861 in Berlin eingemeindet worden war und eine schlechte Verkehrsanbindung besaß, aufzublühen begann.
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Literatur:
Angela Steidele: In Männerkleidern. Das verwegene Leben der Catharina Margarethe Linck alias Anastasius Lagrantinus Rosenstengel, hingerichtet 1721
Schon einmal hat sich Angela Steidele mit der Geschichte der außergewöhnlichen Person Catharina Margarethe Linck, die große Teile ihres Erwachsenenlebens als Anastasius Lagrantinus Rosenstengel verbracht hat, beschäftigt. In ihrem Roman "Rosenstengel – Ein Manuskript aus dem Umfeld Ludwig II."…
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Literatur:
Gästebuch des jüdischen Bankiers Oscar Wassermann. Vorstandssprecher der Deutschen Bank 1923-1933
Die Geschichte der Entdeckung dieses Gästebuchs liest sich wie ein Krimi: Auf einer Auktion war es aufgetaucht, angeboten von einem Besitzer aus Venezuela, dessen Identität das Auktionshaus geheim hielt. Eine Berliner Sammlerin entdeckte es zufällig.
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Literatur:
Anne Berest: Die Postkarte
Vier Namen, sonst nichts. "Die Postkarte" ist ein Meisterwerk biographischer Erzählkunst. Einfühlsam und hartnäckig erforscht Anne Berest das Leben ihrer Vorfahren in Frankreich und findet ihre Identität.
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Literatur:
Sofi Oksanen – Hundepark
Es sind hochaktuelle Themen, um die es in dem brillanten Roman "Hundepark" der finnischen Autorin Sofi Oksanen, die am 6. Mai 2023 mit dem Usedomer Literaturpreis ausgezeichnet wurde, geht: die Auswirkungen der Reproduktionstechnologien – von Eizellen"spenden" bis zu Mietmutterschaft – auf die betroffenen Frauen und die Anfänge des Krieges in der Ukraine.
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Literatur:
Isabel Rohner – Kalte Sophie
Linn Kegel, die Heldin der "feministischen Kicher-Krimis" von Isabel Rohner, ist endlich Erfolgsautorin. Seit Linn mit ihrem Stück "Schwarze Petra" die Bühne der Wiener Festung rockte und dabei pressewirksam umgestylt war, reißen sich die Boulevardmedien um sie. Auch Linns Verlag hat ...
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Literatur:
Janina Ramirez – FEMINA. Eine neue Geschichte des Mittelalters aus Sicht der Frauen
Seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts durchforsteten christliche Historiker und Theologen immer wieder die Bibliotheken, um aus ihrer Sicht unwichtige oder schädliche Texte aus dem Bestand theologischer Literatur zu eliminieren. Dabei verwendeten sie das Wort ´Femina´, wenn sie vermuteten, dass der Text von einer Frau verfasst wurde, und damit nicht wert zu sein schien, archiviert und …
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Literatur:
Arbeiten zwischen Medien und Künsten. Feministische Perspektiven auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Herausgegeben von Friederike Oberkrome und Lotte Schüßler
In dem im Februar 2023 im Neofelis Verlag erschienenen Sammelband werfen Autor*innen aus verschiedenen Disziplinen ein Licht auf bedeutende, aber kaum bekannte Frauen aus den Medien und Künsten zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
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Literatur:
Ayala Goldmann: Schabbatkind. Geschichten meiner Familie
Gut, dass Ayala Goldmann ihre rhetorische Frage "Wer braucht außer uns noch eine jüdische Familiengeschichte, gibt es nicht genug davon?" schließlich nicht negativ beschied, sondern sich auf eine dreijährige Berg- und Talfahrt von Recherchen und Entdeckungen, Emotionen und Reisen einließ und …
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Literatur:
Emilienne Malfatto - Möge der Tigris um dich weinen
Der mit dem Prix Goncourt du premier roman 2021 ausgezeichnete Debütroman der Journalistin, Fotografin und Autorin Emilienne Malfatto erzählt von der Grausamkeit, den patriarchalen Strukturen und den Leiden der Menschen in einem vom Krieg gezeichneten Land.
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Literatur:
Najat El Hachmi – Wir wollen die ganze Freiheit! Über Feminismus und Identität. Ein notwendiges Manifest.
Unter anderem die Revolution im Iran rückt die Diskussion um Frauen(rechte) und den Islam wieder in den Fokus. Die katalanisch-marokkanische Autorin Najat El Hachmi bereichert den Diskurs mit ihrem Manifest um eine eindrucksstarke Perspektive.
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Literatur:
A.L. Kennedy: Als lebten wir in einem barmherzigen Land
Der Brexit und die Pandemie sind zwei Krisen, die Großbritannien durchstehen muss. In ihrem höchst spannenden, ironischen und von Wut durchtränkten Roman zeigt A.L. Kennedy, dass dies nicht die einzigen Probleme sind, die das Land hat. Umso erstaunlicher, dass die Erzählerin der Geschichte dem dennoch Hoffnung entgegensetzt.
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Literatur:
Kristine von Soden – Ob die Möwen manchmal an mich denken? Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee. Erweiterte Neuausgabe am 30. März 2023 im AvivA Verlag erschienen
Rund sechzig Jahre lang reisten jüdische Badegäste zur Sommerfrische an die Ostsee. Doch schon lange vor dem Nationalsozialismus wurden sie aus den Seebädern vertrieben. Antisemitische Hetze und körperliche Angriffe wurden in den beliebten Urlaubsorten für Jüdinnen und Juden zu einer Gefahr für Leib und Leben und führten zu einer "Vertreibung aus dem Paradies". Die Ausstellung "Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee" ist vom 11. Mai –10. August 2023 im Max-Samuel-Haus in Rostock und vom 18. August–15. Oktober 2023 im Kunstmuseum Ahrenshoop zu sehen.
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Ingeborg Bachmann & Max Frisch: Wir haben es nicht gut gemacht. Der Briefwechsel. Ausblick: Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste, ein Film von Margarethe von Trotta. Kinostart am 19. Oktober 2023
Fünfzig Jahre nach Ingeborg Bachmanns Tod ist der Briefwechsel zwischen ihr und Max Frisch veröffentlicht worden. Die beiden galten als DAS Liebespaar der deutschsprachigen Literaturszene. Wie es zur Trennung kam und welche Nachwirkungen das hatte ist nun detailliert in den Briefen nachzulesen.
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Ulrike Herrmann: Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden
Mit ihrem Sachbuch zur Klimakrise kam Ulrike Herrmann auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Inhaltlich springt die Wirtschaftsjournalistin der taz darin über ihren eigenen Schatten und fordert die sofortige Beendigung des Kapitalismus, denn...
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Literatur:
Theresia Enzensberger - Auf See. Roman.
Nach Norddeutschland und in die nahe Zukunft führt uns die Autorin und Journalistin Theresia Enzensberger bei ihrer literarischen Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und dem Neoliberalismus. Dort flieht...
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Eva Lezzi - L´chaim, Merle!
Berlin ist nicht wie andere Städte. Das gilt auch oder ganz besonders für das jüdische Berlin. Diesem einzigartigen Mikrokosmos widmet sich nun eine kleine Broschüre der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
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Rebecca Donner - Mildred. Die Geschichte der Mildred Harnack und ihres leidenschaftlichen Widerstands gegen Hitler
Rebecca Donner ist sechzehn Jahre alt, als ihre Großmutter ihr die Briefe ihrer Urgroßtante Mildred Harnack überlässt, der Amerikanerin und Widerstandskämpferin, deren Hinrichtung Hitler persönlich forderte. 2021 veröffentlicht Rebecca Donner die Biografie der Literaturwissenschaftlerin, die …
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Nora Pester. Jüdisches Leipzig. Menschen – Orte – Geschichte
Der von Herausgeberin Dr. Nora Pester im Hentrich & Hentrich Verlag erschienene Band zeichnet jüdische Lebenswege in Leipzig kenntnisreich wie empathisch nach. Wer Leipzig bisher nur mit der jährlich stattfindenden Buchmesse oder der Jüdischen Woche in Verbindung gebracht hat und sich bisher noch nicht mit der jüdischen Geschichte dieser spannenden Kulturstadt beschäftigt hat, findet in diesem Band zahlreiche Informationen und Inspirationen zur Heimat der größten Jüdischen Gemeinde Sachsens.
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Literatur:
Sarah Diehl: Die Freiheit, allein zu sein. Eine Ermutigung
Sarah Diehl ist als Aktivistin und Autorin (Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich) eine der wichtigsten Stimmen zu weiblicher Selbstbestimmung im deutschsprachigen Raum. In ihrem neuen Debattenbuch "Die Freiheit, allein zu sein" zeigt sie, wie …AVIVA-Berlin verlost 2 Bücher
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Literatur:
Juden in der DDR. Jüdisch sein zwischen Anpassung, Dissidenz, Illusionen und Repression. Porträts. (Hg. Anetta Kahane und Martin Jander). Jung und Jüdisch in der DDR. (Hg. Sandra Anusiewicz-Baer, Lara Dämmig)
Die beiden im Herbst 2021 im Hentrich & Hentrich Verlag erschienenen Bände stellen die Lebensrealitäten von Jüdinnen und Juden in der DDR in den Mittelpunkt. Die Autorinnen und Autoren fragen danach, wie die Angehörigen der ersten und zweiten Generation nach der Shoah ihr Jüdischsein im Sozialismus leben konnten, welchen Restriktionen und Formen von Antisemitismus sie begegneten und was sie dem entgegensetzten. Veranstaltung am 23. Februar 2023, 19 Uhr in der Jüdischen Volkshochschule Berlin: "Juden in der DDR. Jüdisch sein zwischen Anpassung, Dissidenz, Illusionen und Repression. Porträts"
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Literatur:
Ein jüdischer Garten. Herausgegeben von Itamar Gov, Hila Peleg, Eran Schaerf
Von der Akazie bis zur Zypresse, von der Johannisbeere über den Knoblauch bis zur Tomate, von der Bougainvillea bis zum Schneeglöckchen wird hier ein Garten angelegt, ein Garten mit Bäumen, Sträuchern, Nutz- und Zierpflanzen, seltenen und vertrauten, vor allem aber…
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Michal Govrin: Strandliebe
Am 7. Februar 2023 – 16 Shevat 5783 startet der neu gegründete Geparden Verlag mit einem handverlesenen ersten Programm. Mit dabei ist der Roman "Strandliebe" der israelischen Autorin und Theaterregisseurin Michal Govrin. Ein großes Glück, dass die beiden Verlegerinnen Anne Wieser und Bettina Spoerri …
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Literatur:
Rodika Rosenbaum - Nur niemals aufgeben. Die Geschichte einer jüdischen Familie
Das Buch überliefert die Geschichte der Familie Rosenbaum, ein Pseudonym, und überspannt den Zeitraum von 1896 - 1970. Sie beginnt in Rumänien und Ungarn und reicht bis in die Nachkriegszeit hinein, in der die Familie zunächst nach Israel auswanderte und später ausgerechnet nach Deutschland kam. Sie erzählt von…
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Literatur:
Carolin Würfel – Drei Frauen träumten vom Sozialismus – Maxie Wander, Brigitte Reimann, Christa Wolf
Die Autorin und Journalistin Carolin Würfel nimmt sich den drei Urgesteinen der ostdeutschen Literaturszene an, Maxie Wander, Brigitte Reimann und Christa Wolf. Auch wenn sie als Persönlichkeiten unterschiedlich waren, so hatten alle einen gemeinsamen Traum: den idealisierten Sozialismus. Die Geschichte hat gezeigt, dass es nur beim Traum geblieben ist.
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Luise F. Pusch: Gegen das Schweigen – Meine etwas andere Kindheit und Jugend
Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch erzählt in ihrer Autobiografie von ihrer Kindheit und Jugend Mitte der 1940er bis Mitte der 1960er Jahre in Ostwestfalen. Als lesbischer Teenager und junge Frau musste sie in dieser Zeit ihre sexuelle Orientierung verheimlichen und war "zum Schweigen verurteilt".
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Literatur:
Hanna Bervoets - Dieser Beitrag wurde entfernt. Roman
Hasskommentare und menschenverachtende Beiträge aus dem Internet zu entfernen, ist ein anstrengender Job. Mit ihrer Hauptfigur Kayleigh zeigt Hanna Bervoets, dass schlechte Arbeitsbedingungen diese psychischen Belastungen weiter verstärken und Einfluss auf das Leben der Beschäftigten nehmen.
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Bildwörterbuch Hebräisch und Schreiben üben! Hebräisch
16.000 Wörter und Wendungen mit landestypischem Sonderteil liefert das Bildwörterbuch. Die Schriftzeichen Schritt für Schritt lernen und trainieren können Sprachenlernende, die etwas tiefer ins Hebräische eintauchen möchten, mit "Schreiben üben! Hebräisch". Beide PONS Sprachlernhilfen sind für Anfänger_innen & Wiedereinsteiger_innen und für Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet.
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Shelly Kupferberg, Isidor. Ein jüdisches Leben
Die Berliner Journalistin und Moderatorin Shelly Kupferberg rekonstruiert in ihrem Buch "Isidor. Ein jüdisches Leben" das Schicksal ihres schillernden Urgroßonkels Dr. Isidor Geller und der Seinen.
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Eva Rieger - Isolde - Richard Wagners Tochter. Eine unversöhnliche Familiengeschichte
Isolde von Bülow, Tochter von Cosima und Richard Wagner, Enkelin der Schriftstellerin Marie d´Agoult und des Komponisten Franz Liszt. Hochbegabt, aber qua gesellschaftlicher antifeministischer Normen unterdrückt und marginalisiert. Die Musikwissenschaftlerin Eva Rieger schildert ein spannendes Portrait der Abgründe aus dem Hause Wagner, aus dem das einstige Lieblingskind Isolde verstoßen wurde.
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Ulrike Ottinger – Publikationen und Ausstellungen in Berlin und Paris im Jahr 2022
Zum 80. Geburtstag der Foto- und Filmkünstlerin, Malerin und Regisseurin Ulrike Ottinger sind 2022 mehrere großartige Bildbände erschienen, die ihr vielfältiges Schaffen eindrucksvoll dokumentieren, darunter die Kataloge "Cosmos Ottinger" und "ZusammenSpiel | Tabea Blumenschein – Ulrike Ottinger".
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Literatur:
Helga Bürster - Eine andere Zeit
Im Mikrokosmos eines kleinen Dorfes an der Ostsee stellt sich den Schwestern Suse und Enne die große Frage, ob sie bleiben oder weggehen sollen. Nicht nur der Fall der innerdeutschen Mauer hat Einfluss auf ihre Entscheidung, sondern auch die Beengtheit der kleinen Dorf- und Familiengemeinschaft. Wie sehr kann die eigene Individualität ausgelebt werden, ohne andere damit vor den Kopf zu stoßen?
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Literatur:
Andrea Tompa - Omertà. Buch des Schweigens
Vier Protagonist*innen führen durch diesen fast eintausendseitigen historischen Roman. "Omertà" ist das ungeschriebene Gesetz der Mafia, das seine Mitglieder an eine Schweigepflicht bindet. Für die Romanfiguren ist es tatsächlich besser über die politischen Umstände im ungarisch-rumänischen Széklerland zu schweigen. In den 1950er und 1960er Jahren könnte das lebensgefährlich für sie sein. Aus dem Ungarischen übersetzt von der Büchner-Preisträgerin Terézia Mora.
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Literatur:
Judith Mackrell - Die Flapper. Rebellinnen der wilden Zwanziger
Die "Goldenen Zwanziger" waren ein Jahrzehnt des Umbruchs, der Befreiung und der wilden Partys. Sie waren auch die Geburtsstunde der "Flapper", der neuen rebellischen Frau, deren Kennzeichen kurze Haare, kurze Röcke und das Rauchen in der Öffentlichkeit waren. Die britische Tanzkritikerin und Autorin Judith Mackrell hat sechs von ihnen portraitiert.
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Literatur:
Laura Cazés (Hg.) Sicher sind wir nicht geblieben
"Jüdischsein in Deutschland" ist der Untertitel des Essaybands. Enthalten sind die persönlichen Perspektiven von zwölf Autor:innen, die von Unbehagen, aber auch von Resilienz erzählen, über Fremdzuschreibung und antisemitische Klischeebilder schreiben, aber auch über Selbstbestimmung und Chuzpe. Mit Beiträgen von Debora Antmann, Rebecca Blady, Marina Chernivsky, Daniel Donskoy, Mirna Funk, Ruben Gerczikow, Shahrzad Eden Osterer, Hannah Peaceman, Dekel & Nina Peretz, Richard C. Schneider, Erica Zingher.
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Literatur:
Die Shoah in Bildung und Erziehung heute
Mit "Weitergaben und Wirkungen in Gegenwartsverhältnissen" beschäftigen sich die Herausgeber*innen Marina Chernivsky und Friederike Lorenz-Sinai sowie weitere Autor*innen aus multidisziplinären Perspektiven in ihren Beiträgen.
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Literatur:
Ein Denkmal aus Papier
In dem Sammelband "Der papierene Freund. Holocausttagebücher jüdischer Kinder und Jugendlicher" wurden 30 Erinnerungen von jüdischen Kindern und Jugendlichen aus 13 europäischen Ländern erstmals auf Deutsch publiziert. Zusammengetragen, kommentiert und viele Texte auch übersetzt hat Wolf Kaiser, Historiker und langjähriger Leiter der Bildungsabteilung im Haus der Wannsee-Konferenz.
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Literatur:
Barbara Degen: Meine Zeit mit Annette Kuhn
"Wie Kunst, Poesie und Liebe in die Frauengeschichte kamen", so lautet der Untertitel dieser sehr persönlichen Biographie, verfasst von der Juristin, NS-Forscherin und Feministin Barbara Degen. Sie schreibt über die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit ihrer langjährigen Freundin und zeitweilige Geliebte, die Frauengeschichtsforscherin und Gründerin des Hauses der FrauenGeschichte (HdFG) in Bonn.
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Literatur:
Rebecca Clifford - Ich gehörte nirgendwohin. Kinderleben nach dem Holocaust
Erst seit Ende der 1980er Jahre nimmt die Forschung Kinder als Shoa-Überlebende, Child Survivors, im Fokus. Welche tiefgreifenden Spuren das Erlebte und die Verluste der Eltern oder Familienangehöriger in den Leben der Kinder von damals hinterlassen hat, zeigt die kanadische Historikerin Rebecca Clifford in ihrem Buch auf.
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Literatur:
Ruth Klüger - weiter leben
Bereits im Jahr seines Erscheinens im Jahr 1992 erreichte die Literaturwissenschaftlerin mit ihrem autobiografischen Roman "weiter leben. Eine Jugend" die Aufmerksamkeit auch einer nicht-jüdischen Leser*innenschaft. Seitdem wurden die Aufzeichnungen der Shoah-Überlebenden in zehn Sprachen übersetzt.
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Literatur:
Sibylle Bergemann. Stadt Land Hund. Photographs 1966–2010
Über mehr als vier Jahrzehnte schuf die Berlinerin mit ihrem ureigenen Stil ein beeindruckendes Werk aus Stadt-, Mode- und Porträtaufnahmen sowie essayistischen Reportagen. Wiederkehrende Motive sind die Stadt, Frauen und…
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Literatur:
Barbara Guth & Susanne Bischoff (Hrsg.): OutSisters, InSisters, Lesben: Lesbisch-feministisches Begehren um Autonomie.
Eine nie dagewesene Öffentlichkeit erlangte das Lesbenfrühlingstreffen 2021 in Bremen. Nicht nur, dass die Pandemie eine Präsenzveranstaltung unmöglich machte – viel schwerer wirkten die Angriffe auf die Organisatorinnen aufgrund angeblicher "Transfeindlichkeit": Gelder wurden entzogen, die Schirmfrau stand nicht mehr zur Verfügung und Frauen sagten ihre Mitarbeit ab.
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Literatur:
Eva Biringer – Unabhängig – Vom Trinken und Loslassen
Die Food- und Kulturjournalistin Eva Biringer hat ein Buch über ihre persönliche Alkoholsucht und ihren Weg daraus heraus geschrieben. Es ist aber nicht nur ihre persönliche Geschichte, sondern auch ein Buch über trinkende Frauen, die immer mehr werden. Vor allem in Akademikerinnen-Kreisen.
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Literatur:
Kay Dick: Sie. Szenen des Unbehagens
Bereits 1977 veröffentlichte die britische Schriftstellerin und Verlegerin Kay Dick einen dystopischen Roman, der lange als verschollen galt. In ihrem mysteriösen Werk "Sie" erzählt Dick von einer Gesellschaft, in der Kreativität und Kunst vernichtet werden und eine fast unsichtbare Gruppierung Kunstschaffende überwacht.
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Literatur:
Doris Hermanns - Und alles ist hier fremd. Deutschsprachige Schriftstellerinnen im britischen Exil
Zahlreiche bekannte und weniger bekannte Schriftstellerinnen flohen zwischen 1933 und 1945 nach Großbritannien. Ihre Geschichte war bislang weitgehend unbekannt. Die Schriftstellerin, Übersetzerin und Bücherfrau des Jahres 2021, Doris Hermanns, entreißt sie mit diesem Buch dem Vergessen.
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Literatur:
Dorothee Nolte - Rahel Varnhagen - Lebensbild einer Salonière. Ich liebe unendlich Gesellschaft
Die Biographie von Dorothee Nolte über Rahel Varnhagen, geborene Levin, gleicht einer Liebeserklärung. Einer Liebeserklärung an eine ungewöhnliche Frau, die Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts im alten Berlin lebte, und für die Nachwelt als Salonière bekannt wurde. Am 19. Mai 2022 jährt sich ihr Geburtstag zum 251. Mal.
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Literatur:
Die Fotografinnen Nini und Carry Hess. Ausstellung im Museum Giersch der Goethe-Universität vom 11. März bis 22. Mai 2022
Mit der Veröffentlichung des Bildbands über die Frankfurter Schwestern Nini und Carry Hess werden zwei jüdische Fotografinnen der Weimarer Republik gewürdigt, deren Leben und Erfolg von den Nationalsozialisten zerstört wurden. Ausstellung und Bildband stellen deren Biographien und Werk vor. Eine Buchbetrachtung von Juna Grossmann auf ihrem Blog "irgendwiejuedisch.com".
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Literatur:
Olga Tokarczuk - Übungen im Fremdsein. Essays und Reden
Die polnische Literaturpreisträgerin Olga Tokarczuk zeigt in ihren Essays und Reden ein weiteres Mal, wie vielseitig interessiert, wie allumfassend denkend sie ist. Sie lässt uns beim Schreiben über ihre Schulter gucken, beschwört die wunderbare Macht des Lesens und ruft zu einem vernetzten Denken auf.
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Literatur:
Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten. Eine deutsch-jüdische Familiengeschichte
"Als Kind hatte ich Angst, meine Mutter könnte sich das Leben nehmen, und so nahm ich mir vor, immer zu lächeln, um sie am Leben zu halten. Ich wollte ihr Freude bereiten." Mit diesen Worten eröffnet Stella Leder ihre aufrüttelnde Spurensuche nach ihren familiären jüdischen Wurzeln. Diese sind zugleich eingewoben in die Geschichte der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR.
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Literatur:
Elizabeth Kolbert - Wir Klimawandler. Wie der Mensch die Natur der Zukunft erschafft
Dass die Erderwärmung, die den Klimawandel beschleunigt, deutlich reduziert werden muss, darüber herrscht in Wissenschaft und Politik Einigkeit. Pulitzerpreisträgerin und Wissenschaftsjournalistin Elizabeth Kolbert geht deshalb nicht nur, wie bereits in "Das 6. Sterben. Wie der Mensch Naturgeschichte schreibt", der Frage nach,...
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Literatur:
Sabine Scholl – Die im Schatten, die im Licht
In ihrem Roman schildert die Autorin fiktive Lebensschicksale von acht erwachsenen Frauen und einem Mädchen, angelehnt an historische Vorbilder, die während des Nationalsozialismus in Österreich lebten, von dort flüchteten, deportiert und ermordet wurden oder emigrierten. In parallelen Montagen erzählt sie aus Opfer- und Täterinnenperspektive in der damaligen Gesellschaft.
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Literatur:
Ljudmila Ulitzkaja - Alissa kauft ihren Tod
Es sind starke und es sind bemerkenswerte Frauen, die die russische Autorin Ljudmila Ulitzkaja in ihrem Erzählband vorstellt. Mit wunderbarer Ironie und sprachlicher Eleganz erzählt sie von den Wendungen des Lebens und von den Toten, die das Leben wenden.
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Literatur:
Jüdische Frauen in der Bildenden Kunst
Fünfunddreißig Jahre lebte Hedwig Brenner in Israel, in Haifa. Ein bescheidenes Leben führte sie in der neuen Heimat, erst sehr spät wurde sie Schriftstellerin. Familienbiographien schrieb sie und vor allem entstanden durch ihre Energie und ihren Arbeitseifer sechs Lexika über Jüdische Frauen in der bildenden Kunst.
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Literatur:
Anna North - Die Gesetzlose
1894, der Wilde Westen. Die siebzehnjährige Ada wird wegen ihrer Unfruchtbarkeit verstoßen und schließt sich der berühmt-berüchtigten Hole-in-the-Wall-Gang an. Journalistin und Autorin Anna North erzählt in ihrem neu erschienenen Roman die Geschichte einer Gruppe Geächteter - voller Überraschungen und fern ab von Schubladendenken.
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Literatur:
Alice Bota: Die Frauen von Belarus. Von Revolution, Mut und dem Drang nach Freiheit
Die Politikjournalistin Alice Bota klärt in ihrem spannend und bedrückend zu lesenden Buch über die belarussische Revolution auf, die im Zuge der Pandemie erwachte und brutal niedergerungen wurde. Ganz besonders stellt sie dar, dass Frauen es waren, die mutig aufstanden und sich dem Lukaschenko-System entgegenstellten.
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Literatur:
Joan Didion - Was ich meine
Der Essay-Band der US-amerikanischen Autorin, die pointierte Gesellschaftsanalyse in messerscharfen Texten verfasste, enthält zwölf bislang unveröffentlichte Übersetzungen ins Deutsche. Übertragen und mit einem Vorwort versehen wurden die Essays von Antje Rávik Strubel, die 2021 den Deutschen Buchpreis für ihren Roman "Blaue Frau" erhielt.
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Literatur:
Somerville & Ross: Durch Connemara. Mit dem Eselskarren in Irland
Edith Somerville und Violet Martin nehmen uns mit auf ihre abenteuerliche Reise im Westen Irlands. Pointiert, klug und voller Witz lassen sie die Leserin durch einen lebhaften und höchst amüsanten Reisebericht traben.
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Literatur:
Leïla Slimani - Der Duft der Blumen bei Nacht
Die französisch-marokkanische Bestseller-Autorin Leïla Slimani ("Dann schlaf auch du", "Das Land der Anderen") erzählt in ihrem neuen, sehr persönlichen Buch von einer Nacht, die sie ganz allein im Museum Punta della Dogana in Venedig verbringt: Eine Nacht voller Erinnerungen und eine Liebeserklärung an das Schreiben.
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Literatur:
Natasha Brown - Zusammenkunft
Die Ich-Erzählerin in Natasha Browns Debütroman ist eine erfolgreiche junge Frau, die einen glänzenden Uni-Abschluss in Oxford absolviert hat und die Karriereleiter als Bankerin in London steil bergauf steigt. Was auf den ersten Blick nach einem wunderbaren Leben aussieht, entpuppt sich schnell als Trugschluss…
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Literatur:
Angelika Platen – Meine Frauen. Ausstellung zum 80. Geburtstag im Kunst Lager Haas in Berlin
Im 2021 im Hatje Cantz Verlag erschienenen Bildband der Fotografin sind ausschließlich Künstlerinnen abgebildet. Angelika Platen portraitiert die Frauen mit ihrem besonderen Blick für Komposition und Bildsprache. Anlässlich ihres 80. Geburtstags am 19. Februar 2022, …
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Literatur:
Sabine Zurmühl - Cosima Wagner. Ein widersprüchliches Leben
Die Lebensgeschichte der Cosima Wagner, aufgeschrieben von Autorin, Kritikerin und Filmemacherin Sabine Zurmühl. Die Biographie enthält viele neue Aspekte über die Rolle Cosima Wagners, die als Witwe von Richard Wagner ab 1883 die Bayreuther Festspiele leitete. Und sie thematisiert den Antisemitismus dieser Zeit und im Speziellen der Familie Wagner.
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Literatur:
Ingeborg Bachmann – Ilse Aichinger und Günter Eich – Halten wir einander fest und halten wir alles fest! Briefe
Zwei der bedeutendsten Nachkriegsschriftstellerinnen dokumentieren in diesem Briefwechsel eine Freundschaft mit unterschiedlichen biografischen Hintergründen: Aichinger war Holocaust-Überlebende, Bachmann hatte einen überzeugten Nazi zum Vater. Und doch entwickelte sich zwischen den Frauen eine innige Freundschaft, später auch zum Ehemann Aichingers, Günter Eich. Herausgegeben von Irene Fußl und Roland Berbig, erschienen in der Salzburger Bachmann Edition.
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Literatur:
Evke Rulffes - Die Erfindung der Hausfrau. Kinder, Küche und Karriere? Über Arbeitsteilung, Rollenbilder und gekippte Machtverhältnisse
Wer Hedwig Dohm, Simone de Beauvoir, Gerda Lerner oder Elisabeth Badinter gelesen hat, weiß es schon längst. Dennoch wird es mal wieder Zeit, es zu wiederholen: Die Hausfrau, wie wir sie heute kennen, ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Ihre Rolle wurde durch frauenfeindliche Gesetze festgetackert bis sie vermeintlich zum "natürlichen Zustand" wurde. Ein Stereotyp, das sich bis heute hartnäckig hält. Die Kulturwissenschaftlerin Evke Rulffes zeichnet einen Teil der Geschichte der Hausfrau nach.
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Literatur:
Janice P. Nimura – Die Blackwell Schwestern. Wie die ersten Ärztinnen der USA die Frauen in die Medizin brachten
Auf höchst amüsante und lebhafte Weise macht uns die US-amerikanische Autorin Janice P. Nimura mit zwei Schwestern bekannt, die selbstbewusst und unbeirrbar ihren Weg zum Ärztinberuf verfolgten. Ihr Ziel: Frauen, die Möglichkeit zu geben, von Frauen behandelt zu werden, medizinischen Studentinnen praktische Erfahrungen zu verschaffen und Krankenschwestern auszubilden.
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Literatur:
Anna Ardin - Im Schatten von Assange
Die schwedische Diakonin Anna Ardin ist eine der beiden Frauen, die Wikileaks-Gründer Julian Assange 2010 wegen sexueller Übergriffe angezeigt haben. In ihrer Autobiografie "Im Schatten von Assange" erzählt sie erstmals die ganze Geschichte: Von der Tatnacht und dem Shitstorm, der auf die Anzeige folgte.
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Literatur:
Mia Oberländer - Anna
Völlig zurecht gilt Mia Oberländer als aufstrebender Star der deutschsprachigen Comicszene: Ihr Graphic-Novel-Debüt "Anna", in dem sie vom Zu-Groß- und Anderssein als Frau erzählt, wurde noch vor dem Erscheinen mit dem hochdatierten Comicbuchpreis der Berthold-Leibinger-Stiftung ausgezeichnet.
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Literatur:
Ciani-Sophia Hoeder - Wut und Böse
Die Journalistin, Autorin und Gründerin sowie Geschäftsführerin von "RosaMag, dem ersten Online-Lifestylemagazin für Schwarze FLINTAs in Deutschland", Ciani-Sophia Hoeder, ändert in ihrem ersten Buch "Wut und Böse" das Narrativ um weibliche Wut, ein Gefühl, dem nur selten Raum gegeben wird. Ciani-Sophia Hoeder ermutigt ihre Leser*Innen darin, ihre Wut nicht mehr zu unterdrücken, sondern als transformative Kraft hin zu einer gleichberechtigteren Gesellschaft zu nutzen.
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Literatur:
Judy Batalion - Sag nie, es gäbe nur den Tod für uns. Die vergessene Geschichte jüdischer Freiheitskämpferinnen
Die jüdisch-kanadische Historikerin und Comedienne stieß 2007 in der British Library auf ein verstaubtes Buch auf Jiddisch. "Freuen in di Ghettos" über die "Ghetto-Girls". Für Judy Batalion war das der Auslöser, sich näher mit der Geschichte und dem Schicksal der jüdischen Widerstandskämpferinnen in Polen zu befassen. Der Titel der englischen Originalausgabe: "The Light of Days. The Untold Story of Women Resistance Fighters in Hitler´s Ghettos".
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Literatur:
Nicole Seifert - FRAUEN LITERATUR. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt
Schriftstellerinnen gab es zu jeder Zeit. Und seit Jahrhunderten stoßen ihre Werke in unserer männergeprägten Kultur und Gesellschaft auf dieselben Hindernisse und Vorurteile. Es ist wirklich Zeit, auch ein breites Publikum jenseits der feministischen Literaturwissenschaft für die dahinterliegenden Mechanismen zu sensibilisieren. Das macht Nicole Seifert mit dem vorliegenden Buch virtuos. Ein Buch, das wirklich alle lesen sollten.
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Literatur:
Das Land der Anderen - Leïla Slimani (Le Pays Des Autres)
Sie ist Französin, er ist Marokkaner: Mit der Geschichte dieses Paares auf ihrer Suche nach kultureller Identität stellt die französisch-marokkanische Schriftstellerin Leïla Slimani ("Dann schlaf auch du") vor dem Hintergrund der Unabhängigkeitsbewegungen in Marokko 1953 rassistische und sexistische Binaritäten infrage.
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Literatur:
Claudia Skoda / Dressed To Thrill
Stricken ist nur was für Omas? Claudia Skoda erkannte schon vor langer Zeit, wie subversiv und revolutionär gestrickte Maschen sein können – und wurde selbst zur Marke. Als piefig verschrieene Handarbeiten wie Stricken radikal-modern umzudeuten und als hip zu deklarieren ist keine Erfindung des jüngeren DIY-Feminismus. In den frühen 1970er Jahren…
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Literatur:
Beate & Serge Klarsfeld – Die Nazijäger (Un combat contre l´oubli). Eine Graphic Novel von Pascal Bresson und Sylvain Dorange
NS-Verbrecher aufspüren, entlarven und sie ihrer gerechten Strafe zuführen. Beate und Serge Klarsfeld haben ihr Leben dem Kampf gegen die Vertuschung nationalsozialistischer Verbrechen gewidmet. Neben der Suche nach untergetauchten Nazi-Funktionären leisten sie mit ihrer Organisation der "Association des fils et filles des déportés juifs de France" (FFDJF) und ihren Publikationen und Aktionen Erinnerungsarbeit gegen das Vergessen.
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Literatur:
Elisa Macellari Kusama. Eine Graphic Novel. Eine Retrospektive im Berliner Gropius Bau vom 19. März bis 1. August 2021
Yayoi Kusamas berühmteste Werke kennt wahrscheinlich jede/r: Bunte Punkte, die über Leinwände, Skulpturen, Wände, Körper und Kürbisse wandern und geradezu halluzinatorische Wirkung entfalten. Und das nicht aus purem Spaß am Malen: Die 1929 in Matsumoto, Japan geborene Künstlerin...
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Literatur:
Mirna Funk – Zwischen Du und Ich
Nach "Winternähe" und ihrem Kinderbuch "Wo ist Papa?" erscheint der neue Roman der in Berlin und Tel Aviv lebenden Autorin, Journalistin, Moderatorin, Filmemacherin, Schriftstellerin und Vogue-Kolumnistin Mirna Funk. Darin verkörpern die Figuren Noam und Nike die jüdisch-deutsch und israelischen Traumata, die sich bis heute über mehrere Generationen übertragen.
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Literatur:
Belarus! Das weibliche Gesicht der Revolution. Save the date: February 7th, 2021, International Solidarity Day with Belarus. Internationaler Tag der Solidarität mit Belarus am 7. Februar 2021
Mit Originaltexten und Gedichten von dreiundzwanzig Autorinnen (Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Journalistinnen und Schriftstellerinnen) gibt die "Flugschrift" der edition.foto_TAPETA einen Einblick in die Kämpfe um die Demokratie in Belarus aus der Sicht der Frauen. Ergänzt wird der Reader durch ausgewählte Internetbeiträge von der Plattform "Stimmen aus Belarus", und einer Chronik der Ereignisse zwischen dem 6. Mai und dem 26. Oktober 2020.
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Literatur:
Monika Hinterberger – Eine Spur von Glück. Lesende Frauen in der Geschichte
Die Historikerin Monika Hinterberger spürt die Geschichte der Frau als Leserin auf, die weit in die Antike zurückreicht. Ob auf Fresken aus Pompeji oder als frühneuzeitliche Kreidezeichnung – Frauen lasen mit Begeisterung und mit unterschiedlichsten Motivationen. Anhand von zehn Abbildungen tritt die Autorin der Annahme entgegen, Frauen seien über lange Zeit des Lesens unkundig gewesen.
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Literatur:
Jella Lepman – Die Kinderbuchbrücke. Herausgegeben von der Internationalen Jugendbibliothek unter Mitarbeit von Anna Patrucco Becchi
Die Kinder über eine Bücherbrücke zusammenführen und "der geistigen Verarmung der deutschen Nachkriegskinder entgegenzuwirken" – dies nahm sich die jüdische Journalistin Jella Lepman (1891–1970) vor und gründete 1949 in München die Internationale Jugendbibliothek. Ihr Bericht über deren Entstehung und über ihre Rückkehr aus der erzwungenen Emigration in das postfaschistische Deutschland ist ein Glücksfall: äußerst spannend, nach-denkenswert und gewürzt mit viel Humor.
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Literatur:
Seweryna Szmaglewska – Die Frauen von Birkenau
Kurz nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau schrieb die polnische Schriftstellerin Seweryna Szmaglewska ihren Bericht über die Grauen und die Jahre ihrer Gefangenschaft von 1942 bis 1945. Jetzt, 75 Jahre nach seinem Erscheinen in Polen, liegt er in deutscher Übersetzung vor.
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Literatur:
Wir haben uns lange nicht gesehen. Kunst der Verlorenen Generation. Sammlung Böhme
Seit mehr als zwanzig Jahren sammelt Prof. Dr. Heinz R. Böhme Kunst von verfemten und weitgehend vergessenen Künstler_innen aus der Zeit 1920 bis 1945. Unter den Verfolgten, Entrechteten, Enteigneten waren viele jüdische Kunstschaffende. Sie wurden ins Exil oder in den Untergrund gezwungen, sie begingen Selbstmord oder wurden ermordet. Seit 2017 macht der Privatsammler die von den Nationalsozialisten als "entartet" diffamierten Werke in seinem Museum "Kunst der Verlorenen Generation" in Salzburg für die Öffentlichkeit zugänglich. Unter dem Titel "Zur falschen Zeit am falschen Ort" präsentiert das Haus bis Sommer 2021 seine dritte Ausstellung.
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Literatur:
Rebecca Solnit – Unziemliches Verhalten. Wie ich Feministin wurde
Vergessen Sie den deutschen Titel, der mit dem Inhalt dieses Buches wirklich nichts zu tun hat. "Recollections of My Nonexistence" - so der Originaltitel – ist eines der besten, klügsten, berührendsten Bücher dieses Jahres. Rebecca Solnit nimmt uns mit in ihre eigene Geschichte und deckt dabei die Strukturen des Unsichtbarmachens von Frauen auf.
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Literatur:
Dame Stephanie Shirleys - Ein unmögliches Leben
Let it Go: My Extraordinary Story - From Refugee to Entrepreneur to Philanthropist, so der Titel der Originalausgabe der Biografie dieser außergewöhnlichen Frau. In ihrem Buch erzählt sie von Flucht im Zweiten Weltkrieg mit dem jüdischen Kindertransport von Wien nach England, und davon, wie sie 1962 als eine der ersten Frauen weltweit eine Softwarefirma gründete, lange bevor Computerprogramme alltäglich wurden…
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Literatur:
Hebräisch für Alle. Von der Sprache zur Vielfalt. Konzipiert von Dr. Hila Amit Abas, Mitgründerin des literarischen Projekts Anu אנו نحن: Jews and Arabs writing in Berlin und Gründerin der International Hebrew School
Das erste queere und feministische Hebräisch-Lehrbuch in Deutschland erscheint im September oder Oktober 2020 in der edition assemblage. Gefördert wurde die Produktion von der Stiftung ZURÜCKGEBEN. Das Arbeitsbuch enthält neben einer klaren Struktur und lebensnahen Beispielen viele Übungen, um den Wortschatz direkt anzuwenden und zu verinnerlichen. Mehr zum Buch, zur Autorin und den Bestellinfos auf AVIVA-Berlin.
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Literatur:
Ingeborg Boxhammer – Herrin ihrer selbst: Zahnkunst, Wahlrecht und Vegetarismus. Margarete Herz und ihr Freundinnen-Netzwerk
In ihrem 2019 im Hentrich & Hentrich Verlag erschienenen Buch beschreibt die Journalistin und Autorin ("Marta Halusa und Margot Liu. Die lebenslange Liebe zweier Tänzerinnen" und "Das Begehren im Blick - Streifzüge durch 100 Jahre Lesbenfilmgeschichte") ein Freundinnen-Netzwerk zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, wobei sie ausführlich auf das Leben lediger Frauen und die Reformbewegungen, in denen sie aktiv waren, eingeht. Daneben zeichnet sie die Möglichkeiten nach, die Frauen im Deutschen Kaiserreich hatten, ihre eigenen Wege zu gehen und wirtschaftlich unabhängig zu sein.
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Literatur:
Delphine Horvilleur - Überlegungen zur Frage des Antisemitismus. Ein Videostream der vom Jüdischen Museum Frankfurt konzipierten Buchpremiere am 12. Mai 2020 ist auf Facebook und YouTube verfügbar
Delphine Horvilleur ist neben Pauline Bebe, Floriane Chinsky und Danièla Touati eine von vier Rabbinerinnen in Frankreich. In ihrem Essay schildert und analysiert sie verschiedenste Aspekte des Judenhasses sowie beleuchtet Verknüpfungen von Antisemitismus, Faschismus und Misogynie. Dazu wendet sie sich den Schriften aus der Torah und dem Talmud zu. Durch ihre Untersuchung der rabbinischen Dispute nähert sie sich dem Ursprung …
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Literatur:
Ahima Beerlage – Riss in der Zeit
Die Mittzwanzigerin Jana hat gerade ihren ersten Auftrag als Kirchen-Restauratorin hinter sich gebracht, und kehrt aus dem Brandenburger Umland zurück nach Berlin in die Arme ihrer Lebensgefährtin Frauke. Seit drei Jahren sind sie ein Paar, und alles scheint bestens für die beiden zu laufen. Aber Jana hat ein Geheimnis, was sie Frauke bislang noch nicht anvertraut hat. Der neue Roman der Autorin von "Lesbisch – Eine Liebe mit Geschichte", ebenfalls erschienen im Verlag Krug & Schadenberg
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Literatur:
Angela Steidele – Zeitreisen. Vier Frauen, zwei Jahrunderte, ein Weg
Im zweiten Teil ihrer Trilogie zum biographischen Schreiben tritt Angela Steidele mit ihrer Frau Suzette in die Fußstapfen von Anne Lister und deren Frau Ann Walker. Von Yorkshire via Russland in den Kaukasus und bis zum Schwarzen Meer reisen sie. Steidele stellt ihren Reisebericht dem von Anne Lister gegenüber – oftmals in einer erschreckenden Parallelität.
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Literatur:
Uwe Westphal - Modemetropole Berlin 1836-1939 Entstehung und Zerstörung der jüdischen Konfektionshäuser
Der Kunsthistoriker, Journalist und Buchautor beschäftigt sich seit den 1980er Jahren intensiv mit der systematischen Enteignung tausender jüdischer Firmen in der Modebranche – er ist dafür um die halbe Welt gereist, hat in Archiven recherchiert und mit ZeitzeugInnen in Israel, USA, Großbritannien, Argentinien, Australien, New Mexico und in den Niederlanden gesprochen. Damit hat er ein Thema angeschoben, das in der Mode-Branche...
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Literatur:
Liv Strömquist - I´m every woman
In ihrem neuesten feministischen Comic verhandelt die schwedische Politikwissenschaftlerin, Comiczeichnerin und Radiomoderatorin Liv Strömquist eine Vielzahl von gesellschaftsrelevanten Themen. Im Fokus stehen dabei all jene Frauen, die Zeit ihres Lebens im Schatten ihrer berühmten Partner standen: Mit bewegenden Ausschnitten der Biografien von unter anderem Jenny Marx, Priscilla Presley und Yoko Ono dekonstruiert Strömquist in diesem Buch den Mythos des "männlichen Genies."
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Literatur:
Kate Evans - Rosa. Die Graphic Novel über Rosa Luxemburg
Eine ganz außergewöhnliche Biographie hat die britische Cartoonistin und Zeichnerin Kate Evans mit ihrer in mehr als fünfzehn Sprachen übersetzten Graphic Novel erschaffen. Sie zeichnet das Leben Rosa Luxemburgs nach und bringt der Leserin gleichzeitig ihre sozialistischen Ideen näher.
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Literatur:
Brigitta Waldow-Schily - Maria Hiszpańska-Neumann. Leben und Werk 1917 - 1980
Vor sechzig Jahren hatte die polnische Malerin, Grafikerin und Buchillustratorin Maria Hiszpańska-Neumann ihre erste Einzelausstellung nach dem Krieg in Deutschland. Die jahrelang in Ravensbrück verhaftete "polnische Käthe Kollwitz" gehört zu den großen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die sich immer wieder dem Leid der Menschen und seiner Heilung zuwandte.
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Literatur:
Géraldine Schwarz - Die Gedächtnislosen. Erinnerungen einer Europäerin
Die deutsch-französische Journalistin und Dokumentarfilmerin Géraldine Schwarz breitet ein weites Tableau deutscher und französischer Geschichte von der Nazi-Diktatur bis zur heutigen Rechten aus. In ihrem klugen und spannenden Buch warnt sie vor Geschichtsvergessenheit und dem Schweigen der Massen.
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Literatur:
Nora Krug - Heimat. Ein deutsches Familienalbum
"Home is where the heart is" - wo mein Herz ist, dort ist meine Heimat. Was aber, wenn die Heimat so belastet ist durch seine furchtbare Geschichte, dass diese sich selbst über ferne Länder hinweg in den Alltag schleicht und präsent ist? In ihrem zutiefst beeindruckenden Graphic Memoir konfrontiert die in New York lebende Illustratorin und Zeichnerin Nora Krug sich selbst und ihre Familie mit der Vergangenheit und fragt, was Heimat bedeutet.
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Literatur:
Künstlerinnen schreiben - Ausgewählte Beiträge zur Kunsttheorie aus drei Jahrhunderten. Herausgegeben von Renate Kroll und Susanne Gramatzki
Tagebuchaufzeichnungen, Briefe, Erinnerungen, Manifeste, Essays vom Ancien Régime bis ins 21. Jahrhundert von sechzehn Künstlerinnen, darunter von der deutsch-jüdischen Malgraphikerin Gertrude Sandmann, der russischen Malerin Marie Bashkirtseff und der österreichischen Performancekünstlerin VALIE EXPORT. Fundiert und informativ kommentiert wurden diese schriftlichen Aufzeichnungen von Literaturwissenschaftler*innen und Kunsthistoriker*innen.
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Literatur:
Lisa Seiden - Bleib immer mit deinem Bruder zusammen. Eine Geschichte vom Kindertransport. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Inge Hansen-Schaberg
Neun Jahre alt ist Lisa Leist, als sie aus ihrem vertrauten Leben gerissen wird. Gemeinsam mit ihrem Bruder Peter steht sie fast ohne Vorwarnung auf dem Wiener Bahnhof, umgeben vom Lärm zahlloser Menschen und lauscht den eindringlichen Ermahnungen ihrer Mutter. Erst acht Jahre später sollte sie ihre Eltern wiedersehen. Lina und Peter gehörten zu den jüdischen Kindern, deren Eltern es gelang, sie nach Großbritannien ausreisen zu lassen, um sich vor den Verfolgungen des Nationalsozialismus zu retten.
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Literatur:
Marina B. Neubert - Kaddisch für Babuschka
2013 wurde die Dipl.-Philologin, Journalistin und Schriftstellerin ("Bella und das Mädchen aus dem Schtetl") für ihr Romanprojekt "Vier Tage. Aufzeichnungen aus Mutterstadt" von der Stiftung ZURÜCKGEBEN und der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" im Programm "Jüdische weibliche Identitäten heute" gefördert. Danach aber kam alles anders. Aus "Mutterstadt" ist ein anderer Roman geworden, denn ...
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Literatur:
Pénélope Bagieu - Die Unerschrockenen 2. Fünfzehn Porträts außergewöhnlicher Frauen
Der zweite Band der Unerschrockenen ist erschienen! Ob Tierdolmetscherin, Banditenkönigin oder Vulkanologin: die begnadete Cartoonistin und Comic-Künstlerin Pénélope Bagieu ("California Dreamin´ - Cass Elliot and The Mamas & the Papas") zeichnet auch hier wieder ein breites Spektrum abenteuerlichster Frauen, die voller Mut, Eigensinn und Klugheit lebten.
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Literatur:
Dava Sobel - Das Glas-Universum. Wie die Frauen die Sterne entdeckten
"Langperiodische Veränderliche", "Spektralserie", "Pekuliarobjekte", "Cepheiden" oder "Wasserstofflinienalphabet" sind für Sie Fremdwörter? Nach der Lektüre von "Glas-Universum" der Wissenschaftsredakteurin der New York Times, Dava Sobel, nicht mehr!
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